Handwerk & Liebe zum Detail

Fürstenwalder Seezeichen grüßt nun auch in Bad Saarow

Der Leuchtturm auf dem Museumshof in Fürstenwalde und die Leuchttonne auf dem Hangelsberger Kreisel sind zwei kuriose, doch wunderschöne Wahrzeichen Fürstenwaldes geworden. Sie erinnern daran, das Fürstenwalde einst mit der Firma Pintsch und später Gaselan die Welthauptstadt des Seezeichenbaus war. Einen großen Anteil, diese Zeitzeugnisse wieder in Szene zu setzen, hat Hans Panten. Herr Panten, ein alter Gaselaner und noch im Seezeichenbau tätig gewesen, ist ein begnadeter und ruheloser Bastler. Seine Zauberhände bringen all diese Objekte nicht nur wieder zum Glänzen, nein auch zum Leuchten. Für diesen unermüdlichen Einsatz wurde er deshalb vor wenigen Wochen von der Stadt Fürstenwalde mit dem goldenen Raben geehrt. Natürlich muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass es um die beiden Hauptkämpfer, Hans Panten und Klaus Rattemeyer, einen ganzen Freundeskreis von Unterstützern gibt, ohne deren Hilfe es allein nicht funktionieren würde. Am Freitag vergangener Woche folgte nun der nächste Coup der Gruppe, die Aufstellung einer weiteren Leuchttonne, nun in Bad Saarow. Auch diesmal handelt es sich natürlich um ein Erinnerungsstück Fürstenwalder Industriegeschichte, doch bei dieser Tonne steckt ein erheblicher Anteil ureigenst Panten drin. Zu sehen ist dieses Schmuckstück direkt am Hafen der Scharmützelsee Schifffahrtsgesellschaft, und wenn jetzt die Schiffe mit ihren Gästen bei Einbruch der Dunkelheit nach einer Fahrt über das Märkische Meer den Saarower Hafen anlaufen, grüßt sie das Licht von Pintsch und das Geschick eines Hans Panten.
Guido Strohfeldt

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