Zeitplan für Eröffnung der nächsten 8 Impfzentren angepasst
Das Corona-Impfzentrum in Schönefeld wurde am Montag am Terminal 5 des Flughafens BER eröffnet. Die operative Leitung des Impfzentrums hat die Hilfsorganisation Johanniter-Unfall-Hilfe übernommen, medizinisches Personal der Bundeswehr wird dort die Impfungen durchführen. Ab Februar übernehmen auch Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Impfdienste. Schönefeld ist nach Potsdam und Cottbus das dritte Impfzentrum im Land Brandenburg. In der kommenden Woche werden weitere Impfzentren in Elsterwerda, Frankfurt (Oder) und Oranienburg starten. Bis Anfang Februar sollen es landesweit insgesamt elf sein. Der Zutritt zu einem Impfzentrum ist nur nach einer Terminbestätigung möglich. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch über die kostenfreie Rufnummer 116117, täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Da aktuell nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen, können auch nur eine begrenzte Anzahl von Impf-Terminen vergeben werden. Und zuerst werden die über 80-Jährigen sowie die Bewohner von Pflegeheimen geimpft. Auch Pflegekräfte dieser Häuser sowie Beschäftigte im Gesundheitswesen, die einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, gehören zur ersten Gruppe.
Wie läuft eine Impfung in einem Impfzentrum ab? Anmeldung/Aufnahme: Bereits vor dem Gebäude wird überprüft, ob ein Termin besteht (Terminbestätigung). Nur Personen, die impfberechtigt sind und einen Termin haben, können in das Gebäude. Personen, die auf eine Begleitung angewiesen sind, können selbstverständlich auch von einer Person begleitet werden. Im Gebäude folgen der Empfang und die Registrierung. Bei der Anmeldung im Impfzentrum gleicht das Personal zuerst die Daten ab. Es folgt ein Wartebereich (Sitzmöglichkeiten mit Abstand vorhanden). Hier wartet man auf den nächsten freien Beratungsraum. Aufklärung und Impfung: Sobald ein Beratungsraum frei ist, folgt das Beratungsgespräch mit einer Ärztin bzw. einem Arzt. Dabei muss unter anderem ein Aufklärungsbogen ausgefüllt werden. Am besten ist es, wenn man den Aufklärungsbogen bereits ausgefüllt und unterschrieben mitbringt. Der Arzt bespricht mit dem Impfwilligen die medizinische Vorgeschichte und informiert ausführlich über die Impfung. Für das persönliche Gespräch soll genug Zeit bleiben. Nach Unterzeichnung der Einverständniserklärung wird der Impfwillige geimpft. Beobachtungsbereich: Danach verbringt die geimpfte Person zur medizinischen Überwachung noch rund eine halbe Stunde in einem Beobachtungsraum (30 Minuten). Das ist die sogenannte Überwachungsphase nach erfolgter Impfung. Im Anschluss kann die Heimfahrt angetreten werden. |