Die Sozialdemokraten von Oder-Spree haben erreicht, dass die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr ihre LKW-Führerscheine nicht mehr selbst bezahlen müssen. Der Kreistag Oder-Spree beschloss auf seiner letzten Versammlung am 13. Februar den Erwerb von Fahrlizenzen der Klasse C/CE (Kosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro) künftig zu übernehmen.

Es gibt Feuerwehren-Einheiten, die gefährliche Aufgaben auf der Bundesautobahn A12 übernehmen. Andere sind in der Brandschutzeinheit im Inland oder den grenzüberschreitenden Brandschutzeinheiten organisiert. Es ist schon eine große psychische Belastung für Freiwilligen, aber auch für die Angehörigen.

Um die Fahrzeuge der Feuerwehr überhaupt führen zu können, müssen die verantwortlichen Fahrer ihre Führerscheine bis jetzt aus eigener Tasche bezahlen. Zwar werden über die Programme der Stützpunktförderung (Landesmittel) und auch über europäische Mittel Ausrüstung und Quartiere gefördert, für die Führerscheine werden jedoch keine Gelder bereitgestellt. Der Landkreis will jetzt über 45 Jahre rund 450 Führerscheine finanzieren.

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Der Kreisbrandmeister und die Stabsstelle Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz sollen entscheiden, wie die Verteilung der zu finanzierenden Führerscheine auf die Wehren erfolgt. Denn sie begleiten mit den Aufgabenträgern die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren und sind nach dem Gesetz auch die untere Fachaufsicht (Ausbildungsstand & Fahrzeugausstattung).

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