Landespolizeiorchester punktet mit musikalischem Blumenstrauß
Die engagierte Polizeihauptkommissarin und Opferschutzbeauftragte der Polizei, Katrin Gassner, hatte sich schon in der Anfangszeit der Pandemie eine Idee für und mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg ausgedacht. Ihr schwebte da ein Konzert in kleiner Besetzung vor, denn mit 46 Orchesterteilnehmern und der geltenden Abstandsregelung wäre es doch ein wenig überdimensioniert. Mit der Idee rannte sie bei Orchesterleiter Christian Köhler und den Mitgliedern, die sich alle im Homeoffice aufhielten, offene Türen ein. „Endlich mal raus!“, werden sich die meisten Virtuosen gedacht haben. Alle waren gleich Feuer und Flamme und so ging es auch gleich los: Die ersten Konzerte fanden in Bad Saarow im Shukavati, dem buddhistischen Zentrum, statt und sorgten dort bei den Gästen und Mitarbeitern für große Resonanz. Sie waren die ersten, die diese Art von Konzerten hier im Landkreis anboten. Mit dem Erfolg kommt auch die Nachfrage – bereits 90 Institutionen wollen ebenfalls ein solches Konzerterlebnis genießen, so Katrin Gassner. Und so fiele es inzwischen schwer, alles in dem verfügbaren zeitlichen Rahmen unterzubringen. Senioren sind ebenfalls dankbare Zuhörer, genauso wie die behinderten Menschen in den Samariteranstalten. Bei einem erst kürzlich stattgefundenen Konzert war auch der Theologische Vorstand, Pfarrerin Ulrike Menzel, zugegen, die sich ebenfalls begeistert zeigte und im Gespräch für die Kindereinrichtungen warb. Spontan sagten Stefan Lumpe an der Oboe, Andreas Weise, Posaune, und Christo Christov, Querflöte, zu. Heute war es soweit, die drei Konzerte mit „Kommissar Niels“, der die Veranstaltungen spielerisch eröffnete, fanden großen Anklang mit Klassik & Pop. Die Bewohner des Hauses Jona in Berkenbrück, des Christoffelhauses und des Hauses Bethesda in Fürstenwalde waren so hin und weg, dass sich die Kinder zum Schluss unbedingt auch persönlich bei den Künstlern bedanken wollten. |