Konzertaufnahmen zum Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Ein Musikinstrument zu erlernen, erfordert viel Geschick, Mut und vor allem Fleiß. Das sind nur ein paar Tugenden, die zum Erfolg führen können, wenn man es richtig anpackt. Das Erlernen eines Instrumentes fördert auch die geistige Entwicklung und schult zudem die Feinmotorik sowie die emotionalen und dabei kreativen Momente. Eine qualifizierte musikalische Ausbildung kann ein Geschenk fürs Leben sein. Beim Regional- & Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ des Landes Brandenburg hat natürlich auch die Musikschule Oder-Spree „Jutta Schlegel“ aus Fürstenwalde teilgenommen. Mit 25 Schülern aus den Kategorien Klavier vierhändig, Blechblasinstrumente, Duo Kunstlied, Holzblasinstrumente und Zupfinstrumente räumten sie die 1. & 2. Plätze ab. Das zeigt schon die hohe Kunst des Könnens. Für drei von ihnen geht es nun zum Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: Josie Aurich & Leon Hofmann aus der Altersgruppe IV „Klavier vierhändig“ und Helene-Amalia During aus der Altersgruppe III „Waldhorn“ in Begleitung von Josie Aurich am Klavier sowie Lucia Gründer & Anna Stellke aus Altersgruppe III „Klavier vierhändig“.

Da es immer noch keine Möglichkeit gibt, zu solch hochkarätigen Wettbewerben zu fahren und eine Authentizität herzustellen, ist es ermöglicht worden, die Kunst des Könnens in einem kurzen Video zu Gehör zu bringen. Mit einem hohen Maß an Professionalität war es der neuen Musikschulleiterin Susanne Scharf gelungen, das Schulamt zu begeistern, das ihr letztlich sein Einverständnis gab, dieses vielleicht einmalige Unterfangen in der Musikschule stattfinden zu lassen – natürlich mit einem Hygienekonzept. In kompetente Hände gab die Musikschule die technische Umsetzung an Ghostnote Sound, die für das richtige Equipment Licht, Ton & Kameraausrüstung sorgten. Die Ausrichtung der Musikinstrumente schien eine besondere Wichtigkeit zu haben, nicht nur für den Bildausschnitt, sondern auch für den Ton. Die jungen Künstler nahmen es eher gelassen und die Lehrer wollten es nahezu perfekt haben – ein bisschen Rutschen hier, ein bisschen Drehen nach da und schon gab es noch kleine Instruktionen, worauf man achten sollte.

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Die Lehrerin Midori Harada, die sich um die weitere Ausbildung bei Helene-Amalia During kümmert, gab entscheidende Tipps bei der Aufzeichnung, aber nicht so streng, wie man es annehmen würde, sondern doch eher im lockeren Stil. Das nimmt auch die leichte Aufregung beim Spielen des Instruments bei der Aufnahme ein wenig. Alois Micheel, Lehrer für Klavier, tat es ihr gleich und verwies auf Nuancen im Umgang mit den Klängen. Mit Disziplin am Set folgten die Aufnahmen, manche sogar mehrmals, denn Perfektion ist alles und schließlich wollen sie ja gewinnen. Die fertiggestellten Videos werden dann eingeschickt und die Jury wird es bestimmt schwer haben, bei der Fülle an Könnern den richtigen zu prämieren.

Im kommenden Jahr feiert die Musikschule Oder-Spree in Fürstenwalde 60-jähriges Bühnenjubiläum, das passt auch super zum 750-jährigen Jubiläum von Fürstenwalde. Auch sie sind schon stark in den Vorbereitungen, mit Absprachen und verschiedenen Konzepten. Soviel könne man aber schon sagen, im Herbst ist angedacht eine Festwoche zu machen mit verschiedenen Inhalten. Man stellt sich da Fest-, Lehrer- & Schülerkonzerte vor, dazu möchte man die ehemaligen Schüler reaktivieren, die sich mit ins Geschehen einbringen sollen – und noch vieles mehr.

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