Die  Fahrzeugflotte des Erkneraner Bauhofes hat Zuwachs bekommen. Die neue 150 PS-starke Ravo-Kehrmaschine, ersetzt die zwölf Jahre alte MFH 5000 und wurde am Dienstagvormittag offiziell an den Bauhof übergeben. Wie Bauhofleiter Detlev Schönborn berichtete, hat die Berliner Stadtreinigung (BSR) bereits 30 dieser Maschinen  und stets gute Erfahrungen gesammelt.

Für dieses Modell entschied man sich in Erkner, weil es  sehr flexibel einsetzbar ist und einen extrem  leisen Motor mit einem geringen Kraftstoffverbrauch hat. Die Ravo-Kehrmaschine besitzt einen fünf Kubikmeter großen Schmutzbehälter und einen 300 Liter Frischwassertank. Mit diesem Fahrzeug besteht auch die Möglichkeit, die Regenabläufe mit einem Grobsaugschlauch zu reinigen. Sie ist eine der modernsten Straßenkehrmaschinen die zurzeit auf dem Markt zu bekommen ist.

Es handelt sich bei diesem Modell um eine reine Straßenkehrmaschine, die aber natürlich wegen des Wassertanks nicht bei Frost eingesetzt werden kann.  Ansonsten wird sie täglich zum Einsatz auf Erkners Straßen und Plätzen kommen und damit zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Zwei Kollegen des Bauhofes sind auf dieser Maschine eingewiesen. Ein Schlosser wird demnächst noch zwei Tage lang vom Hersteller geschult.

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Mit einer Geschwindigkeit von drei bis zehn Kilometern pro Stunde kann nun Bauhofmitarbeiter Marco Düring durch Erkners Straßen fahren und dabei von der Fahrerkabine aus alles bedienen. Dabei helfen ihm u. a. eine durchsichtige Bodenlucke sowie reichlich Scheinwerfer und Kameras  am Gefährt. Und wie effektiv diese Maschine ist, haben die ersten Probenfahrten gezeigt: in einer Schicht konnten zwölfeinhalb Kubikmeter Unrat zusammengefegt werden.
All diese Technik hat auch ihren Preis: Knapp 200 000 Euro kostet diese Ravo-Kehrmaschine, die aus Holland bezogen wurde.

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