Internationaler Frauentag in Fürstenwalde
| Der Internationale Frauentag ist immer etwas Besonderes im Jahreskalender. Unter Beweis stellte das heute auf dem Marktplatz nicht nur die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fürstenwalde, Anne-Gret Trilling, sondern auch die zahlreichen Mitstreiterinnen, die ihrer Einladung gefolgt waren. In Bewegung, im Vorbeigehen, en passant – und das an der frischen Luft, bei strahlendem Sonnenschein. Das kam super an. Auch, wenn es mit den pandemischen Regeln im öffentlichen Raum doch etwas eigenartig war, umso größer war die Entschlossenheit, andere anzusprechen und ihnen eine Rose zu schenken. Diese Herzlichkeit überwog den unvermeidlichen Makel. Mit herzlichen Worten begrüßte die Gleichstellungsbeauftragte den bunten Reigen und verwies auf den Stellenwert der Frau in der Gesellschaft – besonders in der Zeit von Corona. Genau hier habe man gezeigt, dass es ohne Frauen nicht ginge. Auf allen Ebenen habe man sich bewährt, darum müsse man auch endlich für gleiche Leistung den gleichen Lohn bekommen. Man wünsche sich auch weiter wahrgenommen zu werden in verantwortungsvollen Positionen – ob in der Wirtschaft oder in der Politik.
Derzeit sei da eher eine Stagnation zu erkennen. Anne-Gret Trilling rief alle auf, daran zu arbeiten und mit Ehrgeiz weiter daran zu arbeiten, bis das Ziel der Gleichstellung erreicht sei. Der Rotary Club Fürstenwalde nutzte die Gelegenheit, dem Frauenhaus mit einem Scheck finanziell unter die Arme zu greifen. Der Verein „klein aber oHo“ zeigte in seiner Ausstellung das künstlerische Schaffen mit ganz beachtlichen schönen Bildern. Das Mehrgenerationenhaus der AWO sowie die Johanniter Unfallhilfe waren ebenfalls mit dabei. Dazu gab es noch einen 10-minütigen Film „Ohne uns läuft nichts – Superheldinnen am Limit“, gedreht in Kooperation mit der Landesgleichstellungsbeauftragten. Porträtiert wurden fünf Brandenburgerinnen, auf deren Schultern die Corona-Krise besonders lastet – die „systemrelevant“ waren und sind. |
