Was genau ist Bioökonomie und wie kann sie im Einklang mit Natur- und Umweltschutz eingesetzt werden?

Der Begriff der Bioökonomie wird in der politischen Diskussion immer präsenter. Doch die dahinterstehenden Ideen und Konzepte zur Nutzung biologischer statt fossiler und chemischer Rohstoffe sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt.

Was ist Bioökonomie?
Fossile Rohstoffe wie Öl, Gas und Kohle stecken in vielen Produkten, die wir täglich gebrauchen – vom Shampoo über Turnschuhe bis hin zur Wandfarbe. Um den Klimawandel zu begrenzen, müssen wir die fossilen Energieträger im Boden lassen und unser Wirtschaftssystem Schritt für Schritt auf biobasierte Rohstoffe und Produkte umstellen. Biobasiert bedeutet, dass neben Pflanzen und Holz auch organische Reststoffe, Algen, Insekten oder Mikroorganismen als Rohstoff genutzt werden. Doch dieser Ansatz ist nicht konfliktfrei: Auf dem Acker werden vorrangig Lebens- und Futtermittel produziert, der Wald wird als Lebensraum für viele Tiere, aber auch als Rohstofflieferant zum Bauen und Heizen gebraucht. Landwirtschaftliche Flächen und biologische Rohstoffe sind schon jetzt ein knappes Gut. Um das zu ändern, und eine Diskussion anzustoßen starten das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz einen Online-Bürgerdialog. Bis zum 28. Februar ist die Öffentlichkeit eingeladen, sich unter

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www.biooekonomie-im-dialog.de

zum Thema Bioökonomie zu informieren, mitzudiskutieren und ihren Standpunkt einzubringen. Die Ergebnisse des Bürgerdialogs werden anschließend durch das Bundesamt für Naturschutz veröffentlicht und dem Bioökonomierat der Bundesregierung übergeben.

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