Auch an freiliegende Wasserleitungen und den Gartenzähler denken

Fallen die Temperaturen unter Null, brauchen Wasserzähler und freiliegende Wasserleitungen besonderen Schutz. „Das ist einfacher als gedacht, man muss nur daran denken und jetzt etwas tun, bevor es zu spät ist“, sagt Mario Ponto, Trinkwasser-Fachmann bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH in Storkow. Besonders gefährdet sind Wasserzähler oder Wasserleitungen in leerstehenden Gebäuden, Schuppen oder Garagen. Auch der Gartenzähler wird oft vergessen.
Grundstückseigentümer und Hausbesitzer sollten jetzt vorsorgen und Zähler und Leitungen gegen die Kälte schützen, um spätere Schäden zu vermeiden. Hier genügt es manchmal schon, in ungeheizten Räumen Fenster, Türe und Tore zu schließen oder Zähler und Leitungen zum Beispiel mit handelsüblichem Isoliermaterial zu dämmen. In Schächten oder Gruben kann unter Umständen bereits eine zugeschnittene Platte aus Styropor oder Hartschaum gegen den Frost schützen. „Kritisch wird es für den Wasserzähler erst, wenn wir ein paar Wochen lang Minusgrade im zweistelligen Bereich haben – aber dann ist es in der Regel zu spät, noch etwas zu unternehmen“, weiß Mario Ponto. Wichtig ist, falls der Zähler oder eine Leitung eingefroren sein sollte: „Finger weg von offenen Flammen, Fön, Heizstrahler oder heißem Wasser. Das verschlimmert die Lage nur. Am Ende platzt die Leitung und der Keller steht unter Wasser“, warnt der Veolia-Mitarbeiter. Versuche, den Frostzähler wieder aufzutauen, würden meist scheitern.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Ist die Wasserleitung oder der Zähler am Ende doch eingefroren, sind die Kunden des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Scharmützelsee – Storkow/Mark verpflichtet, dies dem Veolia-Bereitschaftsdienst unter der kostenfreien 24-Stunden-Rufnummer 0800 8457889 zu melden. Daraufhin wird der Wasserzähler ausgetauscht – allerdings kostenpflichtig. Deshalb: Rechtzeitig vorbeugen, um noch größere Schäden zu vermeiden.

error: Der Inhalt ist geschützt!