Bundes-Förderung gegen Gewalt an Frauen

Durch das Bundes-Investitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ stehen dem Land Brandenburg bis 2023 jährlich rund 860.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld sollen Schutzräume oder Beratungsstellen für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder im Land ausgebaut werden. Mit dem Förderprogramm sollen der Aus-, Um- und Neubau, der Kauf sowie die Sanierung von Schutzeinrichtungen wie Frauenhäuser, Fachberatungsstellen und ähnliche Einrichtungen für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder in Brandenburg unterstützt werden. Derzeit stehen in Brandenburg 286 Plätze in 127 Räumen für schutzbedürftige Frauen und ihre Kinder zur Verfügung. Für Brandenburg wäre laut Konvention somit ein Angebot von 625 Plätzen in 250 Räumen erforderlich. Zudem hat sich die Zahl der Kinder in den Schutzräumen deutlich erhöht. Der Bedarf an Familienzimmern in den Brandenburger Frauenhäusern ist akut. Wir brauchen mehr Schutzräume in ganz Brandenburg und die Einrichtungen müssen wirklich für alle hilfesuchenden Frauen und deren Kinder zur Verfügung stehen. Darum begrüße ich das Bauvorhaben, die zusätzlich Plätze und hier insbesondere Familienzimmer zu schaffen. Zudem muss sich insbesondere das Angebot für besondere Bedarfe verbessern. So haben wir Nachholbedarf bei der Barrierefreiheit unserer Frauenhäuser. Das Förderprogramm ist eine gute Möglichkeit, hier nachzusteuern, so die Frauenministerin Ursula Nonnemacher.

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