Schuldnerberatung im Landkreis Oder-Spree wird fortgeführt
Die Schuldnerberatung ist eine Beratungsdienstleistung, die Personen oder Haushalten hilft, ihre Schuldenprobleme zu bewältigen. Ziel ist es, finanzielle Engpässe zu überbrücken, Wege aus der Überschuldung zu finden und langfristig ein schuldenfreies Leben zu ermöglichen. In der vergangenen Woche übergab Gil Pönitzsch im feierlichen Rahmen im Namen der Sparkasse Oder-Spree in Fürstenwalde eine Spende zur Hilfeleistung an die Träger der Beratungsstellen. Vertreter des DRK-Kreisverbandes Märkisch-Oder-Havel-Spree e. V., des Diakonischen Werkes Oderland-Spree e. V., des Arbeiterwohlfahrt-Kreisverbandes Eisenhüttenstadt e. V. sowie der Gesellschaft für Arbeit und Soziales (GefAS) e. V. zeigten sich glücklich über die Spendenbereitschaft der Sparkasse Oder-Spree. Einhellig sind sie der Meinung, dass sich die Verschuldung des Einzelnen nicht mehr nur am eigenen Verschulden ausmacht, sondern auch, dass die Beratung bei vielen getätigten Unterschriften heute keine Rolle mehr spielt. Dabei sei das Internet federführend, und man sei sich einig, dass es den Kunden viel zu leicht gemacht werde, Verträge zu unterschreiben. Dies sei eine fatale Entwicklung für die Zukunft. Gil Pönitzsch stellte – wie bereits in den Vorjahren – heraus, dass bisher nur die Sparkassen zur Mitfinanzierung der Schuldnerberatungsstellen beitragen, obwohl diese nachweislich nicht für die teilweise hohen Verschuldungsgrade von Haushalten verantwortlich sind. Ungeachtet dessen kommt die Sparkasse Oder-Spree ihrer Aufgabe gemäß dem Brandenburgischen Sparkassengesetz nach und unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in diesem Jahr erneut mit einem Betrag in Höhe von 32.000,00 Euro.
Die Sparkasse Oder-Spree fördert die Schuldnerberatungsstellen seit dem Jahr 1997. Für die vier Einrichtungen stellte sie seither einen Gesamtbetrag von mehr als 1,33 Millionen Euro bereit. Mit dem Engagement für die zwei weiteren Schuldnerberatungsstellen in der Stadt Frankfurt (Oder) erhöht sich die Förderung der Sparkasse für alle sechs Beratungsstellen auf insgesamt 1.8 Millionen Euro.
