Erkneraner sind 20.017 Kilometer geradelt

Zum zweiten Mal in Folge beteiligte sich die Stadt Erkner an der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnisses. Innerhalb von drei zusammenhängenden Wochen, vom 12. Juni bis 2. Juli, zählte jeder geradelte Kilometer, ob beruflich, privat, auf dem Weg zur Arbeit, zur Entspannung, einfach so, im Urlaub oder auch wegen der Fitness.
Bewusst gewählt – mit reichlich Abstand nach den Sommerferien und einer Nachmeldezeit – fand nun im Bürgersaal der Stadtverwaltung die Abschlussveranstaltung zum Stadtradeln des Klima-Bündnisses statt. Immerhin wurden in diesen drei Wochen 20.017 Kilometer von 14 Teams und 93 aktiven Radfahrenden „erradelt“. Das ist ein beachtlicher Erfolg und fast die dreifache Kilometermenge im Vergleich zum Vorjahr. Wie Erkners Klimamanagerin Lina Lange ausrechnete, wurden dadurch mehr als drei Tonnen CO2 eingespart.
Innerhalb des internen Stadtwettbewerbs zeichnete die Stadtverwaltung nun das fahrradaktivste Team der Kommune aus. Das Team mit dem Namen „Made in Erkner“ mit der Kapitänin Stefanie Richter radelte 5.140 Kilometer. Zudem ehrte die Stadtverwaltung die Fahrrad-aktivste Klasse. Sieger wurde der Geographie-Leistungskurs, die jetzige 12 d des Carl-Bechstein-Gymnasiums, mit 1.609 Kilometern. Bemerkenswert ist, dass es für die Zwölft-Klässler keine Besonderheit ist, sondern bereits gelebter Alltag, da sie zumeist das Rad für den Schulweg nutzten und so fast nebenbei die Kilometerzahl zusammenkam. Und auch der Fahrrad-aktivste Teilnehmer war gesucht. Diese Person hatte eine ganz kurze Anreise, denn Stefan Dreyse arbeitet im Hauptamt der Stadtverwaltung Erkner und fuhr allein 1.404 Kilometer. In seiner Kilometerzahl ist enthalten u.a. die tägliche An- und Abfahrt per Bike zum Rathaus Erkner, von Strausberg-Vorstadt kommend, bei Wind und Wetter. Bürgermeister Henryk Pilz brachte in seiner kurzen Ansprache zum Ausdruck, dass er sich über die zahlreichen teilnehmenden Fahrradfahrerenden und deren Kilometer enorm freut. Schmunzelnd fügte er hinzu: „Da ist noch Luft nach oben, denn es fahren ganz viele Erkneranerinnen und Erkneraner durch unsere Stadt, die noch gar nicht an dem Wettbewerb teilnehmen.“ Übrigens lässt auch der Bürgermeister zunehmend sein Dienstauto stehen, greift zum Rad und ist meist eher beim Termin angelangt als Kollegen im Dienstfahrzeug.

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