Branche mit positiver Halbjahresbilanz
Die märkische Tourismusbranche hat im ersten Halbjahr 2019 erneut kräftig zugelegt und damit den positiven Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt. Von Januar bis Juni kamen über 2,4 Millionen Mehrtagesbesucher nach Brandenburg – das sind 4,2 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2018. Die Gäste buchten mehr als 6,2 Millionen Übernachtungen und damit 3,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (Exakt verzeichnet die Statistik 2.433.700 Gäste mit 6.277.200 Übernachtungen).
Die Branche hat sich als überaus stabiler Wirtschaftsfaktor etabliert und leistet einen stetig wachsenden Beitrag zur Entwicklung unseres Landes. Der Tourismus sichert und schafft Arbeitsplätze für Brandenburgerinnen und Brandenburger, trägt zur nachhaltigen Sicherung der Infrastruktur für die Bevölkerung bei und steigert die allgemeine Lebens- und Erholungsqualität,“ sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Und weiter: „Tourismus ist für Brandenburg ein Motor der Regionalentwicklung.“
Erfreulich sei, dass sich die gute Entwicklung flächendeckend im Land vollziehe, hob der Minister hervor. Potsdam mit 8,1 Prozent mehr Übernachtungen und der Spreewald mit einem Übernachtungs-Plus von sechs Prozent stehen beim Zuwachs unverändert an der Spitze. Aber auch das größte Reisegebiet Seenland Oder-Spree mit einem Plus von 2,2 Prozent bei den Übernachtungen sowie das noch junge Reisegebiet Lausitzer Seenland mit einem Zuwachs von 5,6 Prozent profitieren von der guten Positionierung Brandenburgs innerhalb des Reiselandes Deutschland. Die amtlich erfassten Übernachtungsbetriebe konnten zudem ihre Bettenauslastung im ersten Halbjahr auf 39,8 Prozent (Vorjahreszeitraum 38,9 Prozent) steigern.
Die Prignitz (+4,4%) und das Ruppiner Seenland (+5,5%) nutzen sowohl die Landesgartenschau als auch das Fontane-Jubiläum mit guten Zuwachszahlen. „Ich freue mich über die tolle Resonanz auf diese Ereignisse“, sagte Minister Steinbach. In Wittstock und Neuruppin werde deutlich, welche Wirkung eine ressortübergreifende Entwicklung von Standorten habe.