Drei Orte in Oder-Spree bewerben sich um den Titel

Die erste Runde beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist entschieden: Die Dörfer Kummersdorf, Kehrigk und Rauen bewerben sich um den Titel auf Kreisebene. Die Orte wollen der Jury beweisen, dass ihr Dorf Perspektiven bietet und die Gemeinschaft ihren Ort attraktiv sowie lebenswert gestaltet. Gesucht wird im Wettbewerb nicht das perfekte Dorf, sondern Beispiele für eine gelungene Dorfentwicklung und gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Es geht um die besten Konzepte und kreative Ideen zur Bewältigung spezifischer Herausforderungen wie zum Beispiel Abwanderung oder Mobilität auf dem Land. Im Mittelpunkt der Bewertung steht das bürgerschaftliche Engagement.

Im nächsten Schritt stehen im September und Oktober die Ortsbegehungen an. Vor Ort hat jedes Dorf zweieinhalb Stunden Zeit, die Kreisjury zu überzeugen und erste Preisgelder zwischen 1000 und 3000 Euro zu gewinnen. Außerdem wird eine Aufwandsentschädigung an die Dorfgemeinschaft gezahlt und es besteht die Chance auf Sonderpreise in Höhe von nochmals 500 Euro. Danach entscheidet die siebenköpfige Jury, die sich aus verschiedenen Ämtern und Bereichen, zum Beispiel Ehrenamtsförderung oder Denkmalpflege zusammensetzt, welches Dorf in Oder-Spree gewinnt.

Die Jury hatte sich bereits in der vergangenen Woche zu ihrer Gründungssitzung getroffen. Dabei wurden Einzelheiten zu Bedeutung und Gewichtung der Bewertungskriterien besprochen und gemeinsam festgelegt. Ziel ist es, eine möglichst objektive Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge zu gewährleisten.

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Der Kreiswettbewerb, den der Landkreis Oder-Spree gemeinsam mit der Stadt Frankfurt (oder) austrägt, dient als Vorentscheidung für den Landeswettbewerb 2025, an dem die jeweiligen Kreissieger aus dem gesamten Land Brandenburg teilnehmen. Aus Frankfurt (Oder) gab es in diesem Jahr keine Beteiligung. Ein vorangemeldetes Dorf – Hohenwalde – hatte seine Teilnahme noch kurzfristig zurückgezogen.

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