„Rotmilan – Land zum Leben“ gastiert der Burg Storkow

Ab Morgen bis zum 1. März zeigt die Burg Storkow in der neuen Sonderausstellung „Rotmilan – Land zum Leben“ das gefährdete Leben des eleganten Greifvogels. Er hat nur ein kleines Verbreitungsgebiet und kommt fast ausschließlich auf dem Europäischen Kontinent vor. Mehr als die Hälfte aller Rotmilan-Paare brüten in Deutschland, daher trägt Deutschland eine besonders hohe Verantwortung für den Rotmilan. Seine Bestandsentwicklung in den letzten 20 Jahren gibt jedoch Grund zur Sorge, denn die Anzahl der bei uns brütenden Paare hat seit den 1990er Jahren um etwa 20 Prozent abgenommen. Die Gründe dafür sind besonders in der veränderten Landschaft zu suchen. Die Ausstellung findet zeitgleich mit der Rückkehr der Rotmilane aus ihren Winterquartieren nach Brandenburg statt. Neben der Zugroute eines Rotmilans in sein Winterquartier und zurück werden u.a. auch die Gefahren dargestellt, die dem Greifvogel auf dem Weg begegnen. In anschaulichen Modulen und mittels handgefertigten 3D-Objekten wird der Rotmilan vorgestellt und Konflikte, Lösungsansätze und Entwicklungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Im Rahmen der Kommunikationsarbeit zu dem Projekt wurde die gleichnamige Wanderausstellung entwickelt. Der Eintritt auf der Burg Storkow zur Ausstellung kostet 5 € und ermäßigt 3,50 €.

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