Neue Wanderausstellung auf der Burg Storkow

Bis zum 15. März zeigt die Burg Storkow täglich von 11 bis 16 Uhr eine neue Wanderausstellung zum Anbau und Erhalt alter Obst- und Gemüsesorten. Darüber hinaus werden für Garteninteressierte begleitende Seminare zur Nutzpflanzenvielfalt sowie eine Saatgut- und Pflanzkartoffelbörse laut Veranstaltungskalender angeboten. Wer kennt noch den „Berliner Aal“, den „Struwwelpeter“ oder die „Quedlinburger Frühe Liebe“? So klangvoll wurden fast in Vergessenheit geratene Sorten von Gurke, Salat und Tomate benannt. Alte Sorten gehören nicht nur zum Kulturgut, sondern sie bereichern mit ihrer ungeahnten Farben-, Formen- und Geschmacksfülle unsere Gärten und Teller.

Die Wanderausstellung auf der Burg Storkow möchte interessierten Gartenfreunden die Vielfalt der Nutzpflanzen schmackhaft machen und sie inspirieren, die alten Sorten im eigenen Garten oder auf dem Balkon anzubauen. Dafür erfahren die Besucher beim Gang durch die Ausstellung nicht nur etwas über die Geschichte und Eigenschaften der Pflanzen, sondern erhalten auch hilfreiche Tipps zur Saatgutvermehrung und sogar Rezeptvorschläge. Und wer sein Beet und seinen Teller bunter und abwechslungsreicher gestalten möchte, findet im Regionalladen der Burg das passende Saatgut dafür vom VERN e.V. Im Anschluss wird die Wanderausstellung in weiteren Besucherzentren zu sehen sein.

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Im Rahmen eines ELER-Projektes haben sich sieben Besucherzentren der Nationalen Naturlandschaften Brandenburgs, die Humboldt-Universität zu Berlin, der VERN e.V. und der Verband pro agro e.V. zu einem landesweiten Netzwerk zusammengeschlossen, das es sich zur Aufgabe gestellt hat, mit Informations- und Beratungsangeboten die Pflanzenvielfalt und die breite Nutzung alter Sorten in Privatgärten zu fördern.

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