Premiere bei der brandenburgischen Landpartie
Die brandenburgische Landpartie war eine gute Gelegenheit für den Jagdverband Fürstenwalde sich zu präsentieren. Etwas abgelegen des Mainstreams haben sie sich an der Bunkeranlage „Fuchsbau“ zwischen Bad Saarow und Fürstenwalde einen schönen Platz im weitläufigen Gelände gesichert. Für die Präsentationen und den Auslauf für die vielen Jagdhunde, die im Übrigen immer aufs „Wort“ gehört haben ein schöner Wald Wiesen Mix. Somit ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung, bei der brandenburgische Landpartie mit dabei zu sein. Rund 50 ehrenamtliche Mitglieder waren mit von der Partie und zeigten sich mit einer Ausstellung über Wildtiere aus heimischen Gefilden bestätigt, bei den Gästen auch zum Thema Naturschutz für Aufmerksamkeit gesorgt zu haben. Denn ein wichtiges Anliegen hatte der Fürstenwalder Jagdverband, so der Vorsitzende Dr. Frank Peter Schmidt, man möchte mit dem Negativimage aufräumen, dass die Jagd immer nur bedeute, dass man Tiere erschießen würde. Es gibt viele weitere Aufgaben, die ebenfalls zum Jagdwesen dazu gehören. Beispielsweise sei man bestrebt, die Bauern zu unterstützen, wenn diese ihre Felder ernten und Wiesen mähen. Dass, sie mit einer Drohne über die Äcker und Wiesen fliegen, nahezu lautlos und nach etwaigem Wild wie Rehkitze Ausschau halten. Die Jäger wissen am besten, wie man der Situation begegnet. Und wie man in dem Beispiel, das Rehkitz an eine andere Stelle bringt, ohne es zu berühren. Die Ricke findet durch besondere Töne ihr Kitz wieder und das Leben geht weiter. Auf dem Areal konnten zudem die Kinder noch Nistkästen für Vögel bauen, was immer auch ein kleines Abenteuer ist. Das Bogenschießen machte sogar den Erwachsenen Spaß und die Jagdhornbläser gaben ihr Stelldichein. Unterstützt wurde der Jagdverband zur Landpartie an diesem Tag von der Stadt Fürstenwalde, dem Stadtforstdirektor Thomas Weber und dem Amt Scharmützelsee. Einige der Jagdhunde liefen und für die Gäste ein eher seltener Anblick, mit Antennen befestigt im Nacken herum. Das ist für die Jäger natürlich, auch eine Verbesserung, so kann man anhand von GPS seine Hunde schnell wiederfinden zudem hat man sogar die Möglichkeit seinen Vierbeiner dazu zu bewegen wieder zurückzukommen. Für den schönen Sommertag hatte die Festtagesbetreuung Ingo Noack, der ebenfalls ein passionierter Jäger ist, das Catering übernommen.