Organisationstalent Verein 425 Kultur Erkner e.V.
Geradezu gestürmt wurde die Stadthalle in Erkner am vergangenen Samstag zum Familientag. Es war eine richtig tolle Stimmung, alle Akteure gemeinsam haben diesen Familientag zu etwas ganz Besonderem gemacht – und zwar für alle. So funktioniert Teamarbeit, aber beinahe wäre der Familientag in Erkner nicht mehr machbar gewesen, wenn nicht der Verein 425 Kultur Erkner e.V. gewesen wäre, der einsprang, um dieses Event unter dem Dach des Lokalen Bündnisses für Familie Erkner zu erhalten. Viele Vereine und Institutionen hatten im Vorfeld schon zugesagt, beim Familientag auf jeden Fall wieder dabei zu sein. Dementsprechend war die halbe Miete schon nahezu im Sack – nun musste nur noch alles organisiert und zusammengefasst werden. Es gab ein umfangreiches Kultur- und Mitmachprogramm, welches neben den vielen Ständen von den „Randberlinern“ Hans-Peter Hendriks und Carsten Rowald den ganzen Tag moderiert wurde. Auf der großen Aktionsfläche im hinteren Bereich der Stadthalle Erkner tobte das Leben im wahrsten Sinne des Wortes: Mit einem Showtanz der „Black Babes Cheerleader“, die ihr tolles Können unter beweis stellten, zogen sie gleich alle Gäste in ihren Bann, die von den sportlichen und akrobatischen Leistungen begeistert waren. Die Feuerwehr, der FV Erkner, die AWO, der Schwimm- und Tauchsportverein Biber Erkner e.V., der Heimattiergarten aus Fürstenwalde und viele mehr waren bestrebt, den Familien und Kindern einen Tag zu ermöglichen, der eben nicht alltäglich ist. Als Jahresauftakt für ihre Kampagne nutzten die Schutzengel und Schutzbengel der Brandenburger Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ das Familienfest in Erkner. Mit ihrer Aktion haben sie insbesondere die jungen Besucher auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Die Schutzengel & Schutzbengel, die den kleinen Gästen mit einem Bobby-Car-Parcours und ZeBra-Malbüchern das Thema Verkehrssicherheit spielend näherbrachten, hatten auch für die Jugendlichen etwas Entscheidendes mit dabei: die sogenannten Rauschbrillen. Damit lässt sich testen, inwieweit sich bereits eine Alkoholkonzentration von 0,8 bis 1,3 Promille im Blut auf die visuelle Wahrnehmung und die Fahrtüchtigkeit auswirkt. Am Stand des Lokalen Bündnisses für Familie Erkner war ebenfalls reges Treiben. Koordinatorin Ellen Schneider begrüßte schon mal den neuen Bürgermeister Henryk Pilz, der erst kürzlich bei der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Erkner die Gunst der Wähler gewinnen konnte. Henryk Pilz war natürlich sehr gefragt und umlagert, alle wollten die ersten sein, die mit ihm ins Gespräch kommen. Sein ernsthafter und sachlicher Wahlkampf hat ihm viele Sympathiepunkte eingebracht. Er selbst ist überwältigt von der nun einsetzenden Popularität, aber daran wird er sich gewöhnen müssen. Er hat schon jetzt viele Ideen, die bestimmt den einen oder anderen überraschen werden. Trotz der Anspannung der letzten Zeit ist er sehr motiviert und voller Tatendrang, das spürte und hörte man gleich bei der Begegnung und seinen klaren Aussagen. Auch er zeigte sich begeistert über den großen Zuspruch des Familientages. Schon im letzten Jahr hatte der Familientag einen Besucherrekord verzeichnen können. Das zeuge ganz klar von gemeinsamen Zielen. Die Amtseinführung steht erst für den 6. Mai an, man wird rechtzeitig darüber informieren, wenn der Tag der Wahrheit gekommen ist. Bis dahin gibt es noch einen kleinen Urlaub zum Krafttanken für die bevorstehenden Aufgaben. Hinzu kommt, dass bis Amtseinführung noch verschiedene Entscheidungen getroffen werden müssen.
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