Bilanz nach einem Jahr
Bilanz zog am Dienstagvormittag Jens Mörsel verantwortlich für Bürgerbeteiligung, Bürgerbudget und Maerkerredakteur im Pressegespräch. Er verwies darauf, dass es den Fürstenwalder Maerker am 20.März bereits seit einem Jahr gibt. Die Erfolgsgeschichte des Anlaufpunktes begann recht schnell nach Bekanntwerden.
Bereits nach 100 Tagen zeichnete sich mit 163 Meldungen ab, dass der Fürstenwalder Maerker sehr gut bei den Bürgern ankommt. Nach fast einem Jahr sind es nun 450 Meldungen, davon sind bereits 410 erfolgreich abgearbeitet worden und die übrigen 40 sind noch in Bearbeitung.
Auf Platz 1 mit 45 Prozent bzw. 203 Meldungen ist die Kategorie Straßen und Wege am häufigsten vertreten. Dabei geht es meist nicht um Schlaglöcher, sondern um Schäden an Schildern, Gehwegen und Ampelanlagen.
Auf Platz 2 rangiert die Kategorie Straßenlaternen mit 109 Meldung bzw. einem Anteil von 24 Prozent. Diese Meldungen werden an die entsprechenden Dienstleister weitergegeben und im Allgemeinen innerhalb weniger Tage repariert.
Auf Platz 3 mit 20 Prozent bzw. 88 Meldungen ist die Kategorie Abfall/Müll. „Es ist nicht schön, wie die Leute mit ihrer Stadt umgehen“, so Jens Mörsel. Jeder Haushalt könne zweimal im Jahr kostenlos Sperrmüll anmelden bzw. Abfälle auf die Deponie bringen oder zusätzliche Restmüllsäcke erwerben. „Doch stattdessen landet dieser einfach viel zu oft auf öffentlichen Anlagen und im Wald“, so Mörsel. Dies Bestätigten auch die Mitarbeiter des Kommunalservice, die über die Gleichgültigkeit der Bürgerinnen und Bürger sehr verärgert sind. Denn immerhin sind sie es, die dafür sorgen, dass die Stadt Fürstenwalde sauber bleibt. Um insbesondere dem Thema Hundekot zu Leibe zu rücken, wurden testweise 350 Müllbeutelspender erworben, die nun punktuell vor allem durch das Ordnungsamt und in der Saison auch durch die Spielplatzpaten verteilt werden. „Diese sind vor allem für Hundekot gedacht und sollen ein kleiner Anstoß sein, unsere schöne Stadt zukünftig sauberer zu halten“, so Mörsel.