Kooperation Oder-Spree & Bundesagentur für Arbeit vollzogen
Vermeiden, dass Jugendliche ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen und ihre Ausbildungsfähigkeit stärken, das sind die wichtigsten Ziele des Landesprogramms „Türöffner: Zukunft Beruf“. 14 neu gegründete Lokale Koordinierungsstellen (LOK) an Brandenburgs Oberstufenzentren (OSZ) fungieren künftig als Lotsen für Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und Arbeitgeber. Denn noch immer brechen zu viele Jugendliche ihre Ausbildung vorzeitig ab. Manche haben keinen Schulabschluss, andere noch keinen Ausbildungsplatz. Lotsen an den OSZ wollen diese Jugendlichen fit für die Ausbildung machen, ihre sozialen Kompetenzen stärken und sie zu Unterstützungsangeboten in ihrer Region lotsen, damit sie ohne Umwege und Zeitverluste die passende Hilfe für ihre Probleme finden können. Zielgruppe des landesweiten Programms „Türöffner: Zukunft Beruf“ sind Auszubildende im schulischen Teil der Ausbildung und berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. unter 18-Jährige, teils ohne Schulabschluss, darunter auch junge Geflüchtete. Der Landkreis Oder-Spree beteiligt sich zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf am landesweiten Projekt „Türöffner: Zukunft Beruf“. Die wichtigsten Ziele dieses Landesprogramms sind die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen und die Stärkung der Ausbildungsfähigkeit. Die zentralen Anlaufstellen für das Projekt im Landkreis befinden sich an den Standorten Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt des Oberstufenzentrums Oder-Spree.
Wichtige Schnittstellen zu vorhandenen Beratungsangeboten der Bundesagentur für Arbeit sollen in dem Kooperationsvereinbarung definiert werden, am Montag unterzeichnete Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree, und Jochem Freyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder), die Kooperationsvereinbarung. Das Landesprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ wird vom Europäischen Sozialfonds (13,36 Millionen Euro) und dem Land Brandenburg (3,34 Millionen Euro) gefördert.