Jahreskartenpreis halbiert sich
Lange Nächte sind Höhepunkte im Jahr
Auch wenn bereits an den Wochenenden der ersten beiden Monate dieses Jahres schon rund 6000 Besucher die frostig-sonnigen Tage nutzten und die entsprechend gute Weitsicht vom Aussichtsturm des Baumkronenpfades genossen, so richtig los geht es erst jetzt im März mit der Saison am und auf dem Baumkronenpfad von Beelitz. Seit dem 1. März und noch bis zum 31. Oktober ist das romantisch-mystische Wald-Parkgelände mit den historischen, kaiserzeitlichen Bauensembles samt dem, die Weltkriegsruine „Alpenhaus“ überspannendem Baumkronenpfad, nun wieder täglich ab 10 Uhr geöffnet.
Hinter den Kulissen des – im vergangen Jahr von 200.000 zahlenden Gästen besuchten – Freizeitareals hat sich vor allem organisatorisch einiges getan. Die Gastronomie wurde in die eigenen Hände genommen. Somit ist man hier künftig in der Lage, diese Schritt für Schritt den Ansprüchen der Kundschaft gemäß zu entwickeln. Mit einem jungen Team um Gastronomieleiter Sascha Wagener will man zeigen, das mit selbst entwickelten Produkten und jenen von regionalen Partnern auch viele Gäste in hoher Qualität versorgt werden können. Mit der baulichen Erweiterung der Gastronomieflächen im Verlauf dieses Jahres soll außerdem den wachsenden Besucherzahlen und den Ansprüchen der zahlreichen Reisegruppen Rechnung getragen werden.
Ein eigenes, kleines Service-Center ist in das alte Pförtnerhaus eingezogen. Hier gibt es künftig die Begrüßung für Busreisegruppen; auch ein kleines Souvenirangebot, Informationen rund um den Baumkronenpfad und Tickets für Sonderveranstaltungen und Jahreskarten werden angeboten. Die Jahreskarten wurden für 2018 übrigens preislich, im Vergleich zum Vorjahr, stark reduziert. So tragen die Betreiber der hohen Nachfrage aus der Region Rechnung. Denn viele Beelitzer und Werderaner kommen im Jahr mehrfach in das Erlebnisareal, um Freunden und Bekannten zu zeigen, was hier entstanden ist und weiterwächst – ein Marketingeffekt, welchen man seitens der Betreiberfirma gern unterstützen möchte. Für die Jahreskarteninhaber lohnt sich diese Art von Werbeticket – neben dem Preisargument bei Wiederholungsbesuchen – auch unter einem zweiten Gesichtspunkt: Jahreskartenbesitzer zahlen auch für die zahlreichen Abendveranstaltungen einen deutlich reduzierten Preis für die vielfältigen Events.
Zwischen Ende März und Ende Oktober öffnet das Erlebnisareal rund um die Weltkriegsruine „Alpenhaus“ samt Baumkronenpfad an elf Abenden jeweils bis 0:30 Uhr. Auftakt ist in der Ostersamstagnacht, dann dreht sich alles um Licht und Feuer. Mutige dürfen, nach einem einführenden Crash-Kurs, dann sogar über glühende Kohlen laufen. Geboten werden drei weitere, kulturlastige Nächte, an denen Musiker, multimediale Lichtkünstler sowie verschiedenste mystisch-romantische Überraschungen die Besucher verzaubern werden.