Seit einem Jahr für die Menschen der Region
Das Diakonie-Hospiz Woltersdorf feiert sein einjähriges Bestehen. Am 8. November 2019 wurde das erste Hospiz der Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland feierlich eröffnet. Drei Tage später, am 11. November, zogen die ersten Gäste in das Haus mit 14 Zimmern in der Schleusenstraße 46 ein. Seitdem haben mehr als 140 schwerstkranke und sterbende Menschen ein letztes Zuhause in der Einrichtung in kirchlicher und kommunaler Trägerschaft gefunden.
Trotz der großen Herausforderungen der Corona-Pandemie gelang es dem noch jungen Team, ganz für die Gäste und ihre Angehörigen da zu sein. „Wir blicken dankbar auf viele bewegende Begegnungen zurück. Wir erleben es als Vorrecht, diese besondere Aufgabe übernehmen zu dürfen. Dabei prägt uns der Leitsatz der Pionierin der Hospizarbeit, Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben‘“, sagt Geschäftsführer Walther Seiler, der die Leitung des Hauses im Dezember von Angelika Behm übernahm, die als treibende Kraft die Errichtung des Hospizes verwirklicht hatte. Gäste entscheiden selbst über ihren Tagesablauf Ein wichtiger Baustein der Hospizarbeit ist die Kooperation mit den beiden ambulanten Hospizdiensten in Straußberg und Fürstenwalde. „Wir sind sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit. Ehrenamtliche begleiten unsere Gäste und engagieren sich im Alltag, um Nähe und Zuwendung zu schenken – sei es durch Zuhören und Reden oder durch Musik und Kunst, die unser Haus bereichern“, erläutert Ehrenamtskoordinatorin Angelika Odening. Dankbare Angehörige Videogruß statt Feier |