Schwerbehinderung bei MS

Um Betroffenen und Angehörigen das Leben mit Multipler Sklerose (MS) zu erleichtern, lädt das Helios Klinikum zusammen mit der Storkower Selbsthilfegruppe „Flotte Bienen 2“ am 24. April,  um 15:30 Uhr zu einer großen Informationsveranstaltung im Rahmen des „MS-Erzählcafés“ ein. Dabei geht es um das Thema Schwerbehinderung. Dieser Vortrag ist im November krankheitsbedingt ausgefallen und wird nun im Konferenzraum „Theodor Fontane“ nachgeholt.

„MS kann zu einer Schwerbehinderung führen. Deshalb ist es für die Betroffenen und deren Angehörige wichtig, über die Grundätze der Einstufung und der Antragstellung aufgeklärt zu sein“, erklärt der Referent der Informationsveranstaltung, Ulf Gebhardi, Mitarbeiter des Sozialdienstes und der Pflegeüberleitung im Saarower Klinikum.

Nach dem Vortrag können natürlich individuelle Fragen geklärt werden. Darüber hinaus gibt es noch ausreichend Zeit, sich in einer zwanglosen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen untereinander auszutauschen.

Die Storkower Selbsthilfegruppe „Die Flotten Bienen 2“ treffen sich regelmäßig seit über drei Jahren an jedem vierten Mittwoch im Monat um 15:30 Uhr im Besprechungsraum der Klinik für Neurologie (Haus K, 1. OG) im Helios Klinikum Bad Saarow.

„Zweimal im Jahr – im April und November – gibt es eine große Informationsveranstaltung mit Experten-Vorträgen“, erklärt Sabine Schiller, die die Selbsthilfegruppe gegründet hat und sich seitdem um die regelmäßigen Treffen kümmert.

„Bei einer Tasse Kaffee und in entspannter Runde tauschen wir uns untereinander aus und geben uns gegenseitig hilfreiche Tipps. Wer sich uns anschließen möchte, ist herzlich willkommen“, fügt Sabine Schiller hinzu. Die Veranstaltung und die regelmäßigen Treffen sind kostenfrei.

MS ist eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt. Zu Beginn der MS-Erkrankung treten häufig motorische Störungen auf. Zusätzlich kommt es zu Sehbeeinträchtigungen, die von neurologischen Symptomen wie Erschöpfung, Müdigkeit oder eingeschränkter Aufmerksamkeit und Konzentration sowie depressiven Verstimmungen und Schwindel begleitet werden.

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