Was sollte ich (nicht) essen?
Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Durchfall können Begleiterscheinungen bei einer Krebserkrankung sein. Mit einer angepassten und gesunden Ernährung können Betroffene diesen Nebenwirkungen jedoch gezielt entgegenwirken. Wie das funktioniert und welche praktischen Tipps es im Alltag gibt, darüber berichtet Dr. med. Janina Bertz-Lepel aus dem Helios Klinikum Bad Saarow. Ihren Vortrag hält die Fachärztin für Innere Medizin der Klinik für Hämatologie am 6. April, um 16 Uhr, online per Zoom. Interessierte sind herzlich eingeladen.
So können Interessierte an dem Online-Vortrag teilnehmen
Interessierte werden gebeten, sich vorab per Mail unter viola.bock@helios-gesundheit.de für die Teilnahme anzumelden.
Im Anschluss erhalten alle angemeldeten Teilnehmer einen Zugangslink für das Zoom-Meeting.
„Mit dem Zusammenhang von Ernährung und Krebs beschäftigen sich seit vielen Jahren umfangreiche Studien. Vor allem für an Krebs erkrankte Menschen ist es wichtig, die Ernährung den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, um somit wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen und auch den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Durch die Erkrankung ändert sich häufig das Ernährungsverhalten. Gerade wenn Übelkeit, Geschmacksstörungen, Schluckbeschwerden, Durchfall oder Verstopfung auftreten, ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Sie kann beispielsweise helfen, körperlichen Mangelerscheinungen vorzubeugen, einem Gewichtsverlust entgegenzuwirken und die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie gezielt zu lindern. „Erlaubt ist fast alles, worauf Betroffene Appetit haben. Es gibt also keine speziellen Diäten, diese können mitunter sogar zu Mangelernährung führen, wenn sie zu einseitig sind. Das Ziel sollte es sein, sich so abwechslungsreich wie möglich zu ernähren. Doch wie kann ich meine Ernährung vielfältig gestalten? Warum sind spezielle Diäten eigentlich nicht empfehlenswert und sollte ich Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Kann ich mit Ernährung eigentlich einer Krebserkrankung vorbeugen? Diese und noch weitere Fragen beantworte ich auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse in meinem Online-Vortrag. Viele praktische Tipps sind auch dabei und es bleibt viel Zeit für individuelle Fragen“, sagt Dr. med. Janina Bertz-Lepel.