Zahnärzte, Ärzte und Apotheker nehmen Landespolitik in die Pflicht

Die Brandenburger Zahnärzte, Ärzte, Psychotherapeuten und Apotheker schlagen Alarm: Sie fordern von der zukünftigen Landesregierung konsequente Maßnahmen, um die bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu sichern. Sowohl der ambulante als auch der stationäre Bereich müssen im Sinne der Daseinsvorsorge gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.

Die aktuellen Bundesgesetze gehen an den eigentlichen Problemen vorbei. Statt die stationäre Versorgung zu stabilisieren, gefährden sie die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Brandenburg. Die geplante Apothekenreform bedroht die zuverlässige Arzneimittelversorgung massiv. Die neue Landesregierung muss dringend gegensteuern, sonst droht eine drastische Verschlechterung der Versorgungslage.

Der Fachkräftemangel, kombiniert mit überbordender Bürokratie, stellt eine ernste Gefahr für die Versorgung dar. Bürokratische Hürden rauben wertvolle Zeit und Ressourcen, die dringend in die Patientenversorgung investiert werden müssen. Um den Nachwuchs zu sichern, braucht es außerdem staatliche Studienangebote in Brandenburg, insbesondere für Zahnmedizin und Pharmazie.

Zahnärzte, Ärzte und Apotheker fordern eine stärkere Einbindung in politische Entscheidungen, inklusive Mitspracherecht. Nur durch die aktive Beteiligung der Fachleute aus dem Gesundheitswesen kann die Versorgung in Brandenburg zukunftssicher gestaltet werden.

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