Einladung zur Informationsveranstaltung im Krankenhaus Oder-Spree
Viele Menschen leiden still – aus Scham, aus Unsicherheit oder weil sie glauben, es gäbe ohnehin keine Hilfe. Magen-Darm-Beschwerden und Inkontinenz sind Themen, über die kaum jemand spricht – obwohl in Deutschland rund zehn Millionen Menschen betroffen sind. Sie alle tragen ihr Päckchen, oft über Jahre hinweg, oft allein. Dabei gibt es so viel Hoffnung: In 80 bis 90 Prozent der Fälle kann eine spürbare Besserung erreicht werden – manchmal schon mit kleinen, liebevollen Schritten in die richtige Richtung. Gerade deshalb liegt dem Krankenhaus Oder-Spree in Beeskow dieses Thema so sehr am Herzen. Zur Welt-Kontinenz-Woche, die bundesweit vom 16. bis 22. Juni 2025 stattfindet, möchte das Haus nicht nur informieren, sondern vor allem eines: ermutigen. Am Freitag, den 20. Juni, öffnet es von 12 bis 16 Uhr seine Türen in der Schützenstraße 28 – für alle, die Fragen haben, Sorgen teilen oder einfach nur zuhören möchten. Für Betroffene, für Angehörige, für medizinisches Fachpersonal – aber auch für all jene, die in ihrem Umfeld unterstützen wollen.
Im Mittelpunkt steht nicht nur die medizinische Aufklärung, sondern der Mensch. Die Geschichten, das Mitgefühl, der offene Austausch – all das findet hier Raum. Denn Inkontinenz betrifft keine Randgruppe, kein bestimmtes Alter. Sie betrifft Menschen. Und jeder Mensch verdient Würde, Verständnis und Hilfe.
„Manchmal braucht es nur ein Gespräch, um den ersten Schritt aus der Isolation zu machen“, sagt Dr. med. Marcelo Heck, Facharzt für Chirurgie und Ärztlicher Leiter des Krankenhauses Oder-Spree. „Wir möchten diesen Raum schaffen – offen, einfühlsam und auf Augenhöhe.“
Wer zur Veranstaltung kommt, wird mit offenen Armen empfangen – in einem geschützten Rahmen, mit Herz, mit Fachwissen und mit dem ehrlichen Wunsch, Leben zu erleichtern. Denn manchmal beginnt Heilung genau dort, wo jemand zuhört.