Grippewelle trifft Brandenburg besonders hart
In Brandenburg sind derzeit mehr Arbeitnehmer wegen Grippe krankgeschrieben als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus aktuellen Daten des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Demnach waren in Kalenderwoche fünf dieses Jahres Brandenburg 192 Erkrankte je 100.000 Barmer-Versicherte wegen Influenza arbeitsunfähig. Der Bundesdurchschnitt lag bei 180 Erkrankten je 100.000. Am höchsten liegen die Krankschreibungen in Rheinland-Pfalz und am geringsten in Hamburg. Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, gibt es bei den grippebedingten Krankschreibungen Differenzen zwischen den Geschlechtern und den Altersgruppen. In Kalenderwoche waren in Brandenburg 207 Frauen und 174 Männer je Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld arbeitsunfähig. Die geringsten Raten an Krankschreibungen gab es in Brandenburg in der Altersgruppe der über 65-Jährigen mit 67 Betroffenen je 100.000. Am häufigsten waren nach den jungen Berufstätigen unter 20 Jahren mit 240 Krankschreibungen die 30- bis 39-Jährigen mit 236 Erkrankten betroffen. Gefolgt wurden diese von der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen mit 198 Krankschreibungen Versicherte.