DRF Luftrettung stellt neuen leistungsstarken Hubschrauber in Dienst
Vor mehr als 30 Jahren wurde die Station Bad Saarow gegründet, im Mai 2000 übernahm die DRF Luftrettung den Betrieb. In der letzten Woche bekam die Crew von „Christoph 49“ einem neuen Rettungshubschrauber, eine H135. Am „Outfit“ ändert sich nichts: Auch die H135 wird in der vertrauten rot-weißen Lackierung am Himmel über Bad Saarow zu sehen sein. Ein Blick ins Cockpit zeigt allerdings den Unterschied, wie Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung erläutert: „Im Gegensatz zur bisher eingesetzten EC135 verfügt der neue Hubschrauber über ein Glascockpit, in dem die Piloten alle wichtigen Flugdaten auf großen Bildschirmen angezeigt bekommen.“ Neu sind außerdem ein Vier-Achsen-Autopilot sowie ein Anti-Kollisions-System, die die Piloten im Flug entlasten und so für noch mehr Sicherheit sorgen. Mit dem Wechsel treibt die DRF Luftrettung die Modernisierung ihrer Flotte weiter voran, natürlich auch zum Wohle der Patienten.
Dies ist mit hohen Investitionen verbunden, die teilweise selbst getragen und teilweise auch vorfinanziert werden. Stationsleiter Gunter Fäth freut sich auf seinen moderneren „Christoph 49“: „Mit einem neuen Auto kann man diesen neuen Hubschrauber nicht vergleichen und die EC135 hat uns auch treue Dienste geleistet. Allein im vergangenen Jahr sind wir mit ihr 1.313 Einsätze geflogen. Allerdings erleichtern uns Piloten die technischen Innovationen der H135 die Arbeit enorm, sorgen für noch mehr Sicherheit und das hilft uns natürlich dabei, den Menschen auch noch besser helfen zu können.“ Die Crew von „Christoph 49“ hätte im vergangenen Jahr gerne ihren runden Geburtstag gefeiert, Corona ließ das nicht zu. Stationsleiter Gunter Fäth hofft, dass die Pandemie im Lauf des Jahres 2021 so weit unter Kontrolle ist, dass „wir den Menschen aus Bad Saarow und Umgebung unseren neuen „Christoph 49“ auch mal direkt vorstellen können“. |