Johanniter-Action in der Domstadt Fürstenwalde
Dass sich die Johanniter Unfallhilfe für ihren Landeswettkampf die Stadt Fürstenwalde ausgesucht hat, hatte viele Gründe. Die Stadt liegt verkehrszentral im Regionalgebiet und die damit verbundene Infrastruktur seien die wesentlichen Gesichtspunkte gewesen. Ein Umstand war auch noch maßgebend: Was sagt die Stadtverwaltung zu dem Ansinnen? Uwe Kleiner, Mitglied im Regionalvorstand Oderland-Spree der Johanniter-Unfall-Hilfe, betonte, dass es nicht alltäglich sei, dass man so herzlich aufgenommen würde. Und die Idee sei sofort auf fruchtbaren Boden gefallen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Oder-Spree war von Erfolg gekrönt. Die Maßnahmen, die bei einer derart großen organisatorischen Herausforderung wichtig sind, wurden alle gemeistert.
16 Mannschaften aus Berlin und Brandenburg treten zum Landeswettkampf an. Wenn die Johanniter im Einsatz sind, muss jeder Handgriff sitzen. Wie gut sie ausgebildet sind, beweisen bei der „Olympiade der Ersten Hilfe“ selbst die kleinsten Nachwuchsretter. Ob Straßenbahn-Unfall, Herzinfarkt oder Hundebiss: Die Szenarien beim Landeswettkampf am 2. Juni sind aus dem Alltag gegriffen. In vier Kategorien – von den Kindern bis zu aktiven Helfern – ermitteln die Johanniter alle zwei Jahre ihre besten Retter.
Susanne Gäbel, Direktorin Firmenkunden der Sparkasse Oder-Spree nutzte den Termin, um Regionalvorstand Uwe Kleiner eine Spende in Höhe von 5.000 Euro in symbolischer Form zu übergeben. „Mit dem Geld wurde es möglich, T-Shirts für alle Teilnehmer anzuschaffen, wofür wir der Sparkasse sehr dankbar sind“, so Uwe Kleiner. Susanne Gäbel hob hervor, dass man bereits in der Vergangenheit eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe hatte, so begleitete die Sparkasse Oder-Spree einige Projekte, wie z.B. die Anschaffung eines „Kinder-Trauer-Begleitkoffers“ für den Kinderhospizdienst. „Der jetzige Wettkampf ist ein herausragendes Ereignis und für uns Anlass genug, dieses Event zu unterstützen, denn es belegt wiederholt die herausragende Bedeutung der Arbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe.“
Wer mehr über den Landeswettkampf der Johanniter erfahren will, sollte auf jeden Fall am Samstag, ab 9 Uhr in die Stadt Fürstenwalde kommen.
Rund 450 Johanniter werden zum Landeswettkampf in Fürstenwalde erwartet. Auf der „Blaulichtmeile“ werden sich unzählige Rettungs- und Katastrophenschutzfahrzeuge von den Johannitern, der Feuerwehr und dem THW präsentieren. Auf dem Fürstenwalder Marktplatz warten Bastelstände, Kinderschminken, Hüpfburg, Tombola und Infostände auf die Gäste. Am Ufer der Spree, auf den Spreewiesen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, beispielsweise mit Vorführungen der DLRG und der Johanniter-Hundestaffel.