Die Mischung macht´s – Fachkräftesicherung in der Pflege
Im Rahmen des Pakts für Pflege veranstaltet das Sozialministerium einen Fachtag zur Fachkräftesicherung in der Pflege. Unter dem Titel „Die Mischung macht’s“ geht es darum, wie der künftige Bedarf an Fach- und Assistenzkräften in der Pflege gesichert werden kann. Die Veranstaltung fand an der Brandenburgischen Technischen Universität statt, wo auch der Studiengang Pflegewissenschaft angeboten wird. Im Fokus der Fachveranstaltung steht das Zusammenwirken von Pflegefach- und zukünftiger Pflegeassistenzausbildung, akademischen Fachkräften sowie der angemessenen Nutzung des Potentials ausländischer Fachkräfte.
Für die geplante generalisierte Assistenzausbildung benötigen die Länder für die anstehende Novellierung eine Rahmenvorgabe des Bundes, die eine verlässliche Finanzierung ermöglicht. „Und das heißt eine an das Pflegeberufegesetz angebundene Finanzierungslösung“, so Nonnemacher. Seit Anfang 2020 und damit seit zwei Jahren gibt es die generalistische Pflegeausbildung, in der im Zuge der Reform des Pflegeberufe-Gesetzes die drei bis dahin getrennten Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer Berufsausbildung zusammengeführt wurden. Mit Einführung des Pflegeberufegesetzes im Jahr 2020 wurde auch der Studiengang Pflegewissenschaft, der am BTU-Standort in Senftenberg, der bereits seit 2013 im Rahmen eines Modellstudiengangs erprobt wurde, in einen Regelstudiengang gewandelt. Zum Wintersemester 2020/21 haben in Senftenberg 19 Studierende ihr Studium aufgenommen.