Herzschwäche erkennen und behandeln

Am 21. November um 16:00 Uhr lädt das Helios Klinikum Bad Saarow zur nächsten Patientenakademie ein. Diesmal geht es um das Thema Herzschwäche, einer Volkskrankheit, die häufig zu Atemnot, Erschöpfung und Krankenhausaufenthalten führt. Priv.-Doz. Dr. med. habil. Erdal Safak, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, wird im Rahmen der bundesweiten Herzwochen über die Ursachen, Symptome und modernen Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz informieren.

Schätzungen zufolge leiden bis zu vier Millionen Menschen in Deutschland an Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Das Herz kann den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgen, was zu einer spürbaren Verschlechterung der Lebensqualität führt.
Typische Symptome wie Atemnot und Müdigkeit treten häufig schon bei alltäglichen Aktivitäten wie Treppensteigen oder Spaziergängen auf. Besonders betroffen sind ältere Menschen: Ab 65 Jahren steigt die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Herzschwäche erheblich an.

„In etwa 70 Prozent der Fälle ist Herzinsuffizienz eine Folge von Vorerkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK) oder Bluthochdruck, die sich zunächst schleichend durch Kurzatmigkeit und Wassereinlagerungen bemerkbar macht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Herzschwäche oft schon weit fortgeschritten“, warnt Priv.-Doz. Dr. med. habil. Erdal Safak, Chefarzt der Klinik für Kardiologie.

Um Menschen für das Thema Herzschwäche zu sensibilisieren, beteiligt sich Dr. Safak auch in diesem Jahr an den bundesweiten Herzwochen. Ihm ist es wichtig, sein Wissen über die Ursachen, Symptome und Warnzeichen mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zu teilen und zu aktuellen Therapien der Herzinsuffizienz zu informieren.

„Nur wer um die Zusammenhänge weiß, kann durch ein angepasstes Verhalten eine Herzschwäche verhindern oder ihr Fortschreiten verlangsamen“, so Dr. Safak. „Denn neben medikamentösen und interventionellen Therapien spielen auch Lebensstilveränderungen, wie der Verzicht auf Rauchen, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung, eine entscheidende Rolle“, fügt er hinzu.

Ist die Herzschwäche schon weit fortgeschritten, können moderne Therapieansätze, wie implantierbare Defibrillatoren (ICD) und Herzschrittmacher (CRT), die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten erheblich verbessern. Auch digitale Technologien wie Telemonitoring und tragbare Smart Devices gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Die Patientenakademie am 21. November 2024 bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, mehr über die verschiedenen Aspekte der Gefäßgesundheit zu erfahren. Die Vorlesung schließt mit einer offenen Fragerunde ab, in der Gäste die Gelegenheit haben, ihre individuellen Anliegen zu besprechen.

Stärke Dein Herz
Herzschwäche erkennen und behandeln
Konferenzraum „Theodor Fontane“
·Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
·Die Veranstaltung umfasst einen Zeitraum von etwa 60 Minuten.
·Für Fragen steht der Referent gern zur Verfügung.
·Die Teilnahme ist kostenlos, und das Parken auf dem Klinikparkplatz gebührenfrei. Parktickets können an der Rezeption entwertet werden

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