Barmer-Hotline gibt Tipps zum Schutz vor Zecken
In Brandenburg sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums allein schon in diesem Jahr 47 Fälle von Borreliose gemeldet worden. Übertragen wird die Krankheit durch Zecken, die jetzt wieder aktiver werden. „Zecken sind Überlebenskünstler, die auch längere kalte Phasen gut überstehen können. Daher sollte sich jeder, der jetzt die Natur wieder mehr genießen will, vor ihnen schützen“, rät Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg. Was Spaziergänger, Freizeitsportler, Gärtner und Eltern beachten sollten, können sie ab sofort bei einer von der Barmer eingerichteten Hotline zum Thema Zeckenschutz erfahren.
Beim Barmer-Teledoktor bekommen Interessierte vielfältige Hinweise, wie Zecken den Menschen gefährden und Empfehlungen für zeckensichere Kleidung. Sie erfahren, wie man eine Zecke sicher entfernen kann, wenn sie sich trotz aller Vorsicht auf der Haut verbissen hat und welche Körperstellen man besonders gezielt nach den winzigen ungebetenen Gästen absuchen sollte. Außerdem weist der Teledoktor auf Symptome hin, die auf eine von Zecken übertragene Infektion mit Borreliose-Bakterien oder FSME-Viren hindeuten können. „Achten sollte man auf allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber oder Kopfschmerzen, die erst Tage oder Wochen nach der Infektion durch einen Zeckenstich auftreten können“, so Leyh.
Die kostenlose BARMER-Hotline steht allen Interessierten offen unter: 0800/84 84 111.