Konzert im imposanten Mittelschiff zu St. Marien
Am 1. September soll das neue Programm der beiden Musiker André Knöfel und Matthias Alward in der St. Marienkirche Beeskow präsentiert werden. Um 19:30 Uhr beginnt das multimediale Konzert im imposanten Mittelschiff dieser Kirche. Und wieder wird dabei nicht an Technik gespart. Mit einem analogen und mehreren digitalen sowie Softwaresynthesizern schicken André Knöfel und Matthias Alward so manch ungewöhnlichen Klang durch den großen Kirchenraum. Dabei erklingen aber auch bekannte Stücke wie Vivaldis „Herbst“ aus den „Vier Jahreszeiten“ oder Haydns Einleitung zur Schöpfung, die extra für elektronische Instrumente adaptiert wurden.
Letzteres kennzeichnet zugleich das Thema des Konzertes. Wie steht es um unsere Erde? Was macht der Mensch mit ihr? Haben wir eine Aufgabe an der Schöpfung? Mit Texten, Liedern, elektronischer Musik, Lichtspielen und Filmcollagen soll sich dem Thema der Schöpfung genähert werden. Die Überschrift dazu ist einem Lied des Sängers Hans Hartz entnommen: „… die Welt reißt von der Leine“, eine Zeile aus dem Lied „Die weißen Tauben sind müde“. So wird der Abend ein Aufruf sein, etwas für den Erhalt der Schöpfung zu tun. Seit Januar laufen die Vorbereitungen für dieses neue Programm. Am 1. September vor 40 Jahren begann Matthias Alward sein Wirken an der Beeskower St. Marienkirche. Im Laufe der Zeit entwickelte sich damit die Konzertreihe „Musik in St. Marien“. Seit zehn Jahren sind multimediale Konzerte fester Bestandteil dieser Reihe und wohl auch Steckenpferd eines Kirchenmusikers, der versucht über die Grenzen der traditionellen Kirchenmusik hinauszuschauen. Als Gast wird der Nordhäuser Sebastian Ardelean die beiden Musiker an der Licht- und Tontechnik unterstützen. Nach Programmen mit Obertonmusik, einem thematischen Konzert zu Martin Luther sowie einem Hiroshima-Gedenkkonzert dürfen die Zuhörer gespannt sein, wie das Trio dieses hochaktuelle Thema umsetzt. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende am Ausgang für die Flutopferhilfe wird herzlich gebeten. |