Eisenbahntheater mit neuem Theaterstück – „Amerikalinie“
Die Gruppe Das Letzte Kleinod zeigt am 30.& 31.August jeweils um 20 Uhr das Stück „Amerikalinie“ in Fürstenwalde. Es schildert in sieben begehbaren Güterwaggons Geschichten von Auswanderern nach Übersee. In der Nacht fuhren die Züge aus den östlichen Provinzen und den Nachbarländern vorbei an Fürstenwalde nach Berlin. Am Auswandererbahnhof Ruhleben wurden die Reisenden untersucht und mit der Eisenbahn nach Bremerhaven geschickt. „Amerikalinie“ hieß eine Strecke, die vor 150 Jahren zwischen Berlin und den Nordseehäfen eingeweiht wurde. Personenzüge rollten auf ihr jahrzehntelang zum Columbusbahnhof in Bremerhaven, von wo aus Millionen von Auswanderern in die neue Welt aufbrachen. In zahlreichen Interviews in den USA und in Deutschland hat Das Letzte Kleinod Erzählungen von Menschen gesammelt, die wegen Krieg, Verfolgung und Armut in die Neue Welt flüchteten. Die ersten Proben fanden genau an den Orten statt, aus denen diejenigen auswanderten, von deren Geschichten die Inszenierung berichtet. Dort fand die Theatergruppe auch einen Teil der Requisiten, die in den Szenen verwendet werden. Bereits 2020 machte der Ozeanblaue Zug mit der Inszenierung Komme Bald! Station in der Stadt. Tickets: www.das-letzte-kleinod.de
Die Stationen von „Amerikalinie“
15.-17. August – Stützerbach
20.-21. August – Finsterwalde
24.-27. August – Frankfurt (Oder)
30.-31. August – Fürstenwalde
06.-11. September – Berlin-Spandau
13.-15. September – Stendal
17.-18. September – Halberstadt
20.-21. September – Salzwedel
24.-25. September – Uelzen
28.-29. September – Soltau-Süd
01.-03. Oktober – Osterholz-Scharmbeck
12.-30. Oktober – Bremerhaven, Columbusbahnhof