Graffitiwand im neuen Outfit
Der Kunstworkshop im Parklub am ersten Juniwochenende hat offensichtlich eine Menge ambitionierte Künstler und Enthusiasten ermutigt, sich Gedanken zu machen, in welcher Vielfalt die lange Steinwand an der Dr. Wilhelm-Külz-Straße in Fürstenwalde in Szene gesetzt werden könnte. Und am letzten Samstag ging es dann so richtig los – Hauptsache futuristisch. Für die Farbenfreude sorgte eine große Anzahl von Farbspraydosen, die in allen erdenklichen Farben vorhanden waren, so dass alle ihre Bilder an der Graffitiwand umsetzen konnten. Auch die richtige Musik hatte nicht gefehlt, die beim Malen oder besser gesagt Sprayen unterstützte und für Freude sorgte.
Nicht nur Fürstenwalder gestalteten, sondern auch einige Künstler aus der Szene waren gekommen, um zu helfen, Praktiken der Handhabung zu erklären und gleichzeitig zu zeigen, was alles möglich ist. Für die noch Ungeübten ist das natürlich ein toller Umstand gewesen. „Wieder was gelernt!“, sagte einer der jungen Künstler. „Ja, es tut schon etwas weh, wenn man so mit voller Kraft auf den Sprühknopf drückt.“ Alle haben an der Wand ihren Ideen Ausdruck verliehen. Und diejenigen, die jeden Tag nach Fürstenwalde kommen, können jetzt ein 150 Meter langes, farbenfrohes freigestaltetes Bilder-Panorama bestaunen. Ein kurzer Regenschauer hätte dem Unterfangen beinahe ein jähes Ende bereitet, doch danach ging es mit vollem Elan weiter. Schön ist auch zu sehen, dass auch ein politisches Thema mit verarbeitet worden ist. |