Umfangreiche & interessante Programvielfalt
5. November, Genezarethkirche Erkner, Beginn: 18 Uhr
Eröffnungskonzert Liquid Soul – Musik aus Luft und Wasser, Beate Gatscha: Wasserstichorgel, Aquarion, Hang, Stimme Gert Anklam: Saxophone, chinesische Mundorgel- Sheng Uli Moritz: Perkussion, Marimbaphone Konzertreisen führten die Köpenicker Künstler Gert Anklam und Beate Gatscha um die halbe Welt. Überall trafen sie auf faszinierende Klänge und ließen sich inspirieren zu ihrem bezaubernden Konzertprogramm „Musik aus Luft und Wasser“. Zu erleben ist lebendige Zusammentreffen, jenseits von Musikklischees, von selten zu hörenden Instrumenten, wie Hang, Sheng, Aquarion und der selbstentwickelten Wasserstichorgel in eigenen Kompositionen. Uli Moritz ist einer der gefragtesten Rhythmuslehrer in Deutschland, Autor vieler Lehrbücher und begeistert das Publikum mit seinem virtuosen und einfühlsamen Spiel. Die Künstler nehmen ihr Publikum mit auf eine spannende Klangreise. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
10. November, Beginn: 18 Uhr Sonderführung „Gerhart Hauptmann und Hiddensee“ Eine Sonderführung durch die Dauerausstellung des Gerhart-Hauptmann-Museums Führung: Dorit Herden Der Eintritt beträgt 3 Euro.
13. November, Beginn: 17 Uhr „Am liebsten sterbe ich im Mai“ Literarische Chansons nach Texten von Louis Fürnberg Kaum ein anderer Dichter vermochte die Spannweite von der lyrischen Moderne hin zu einer weltanschaulich und ästhetisch fest eingebundenen Kunstausübung so bewusst auszumessen wie Louis Fürnberg. Er war ein in sich widersprüchlicher Poet. Vielen bekannt als Dichter und Komponist des L_i_e_d_e_s_ _v_o_n_ _d_e_r_ _P_a_r_t_e_i, die später offizielle Hymne der SED wurde. Verse, für die er bis heute zahlt. Oder als Textgeber des Liedes „Alt wie ein Baum“, welches 1976 den Puhdys zu großer Bekanntheit verhalf. Der 1909 geborene Deutschböhme mit tschechischem Pass, über Rilke, Karl Kraus und Gorki zum Kommunismus gekommen, 1939 nach Jerusalem geflohen, wo er mit Else Lasker-Schüler befreundet war, 1946 nach Prag zurückgekehrt und 1954 in die DDR übergesiedelt – nach Weimar, wo er Vize-Direktor der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten wurde und 1957 starb. Fürnberg, ein Pate der jungen DDR-Literatur, Christa Wolf zum Schreiben ermunternd. Der Komponist und Pianist Tobias Rank hat sich dem großen und vielschichtig dichterischen Werk Louis Fürnbergs genähert, einige seiner feingliedrig frühsommerlichen und oft doch auch todesnahen Liebesgedichte vertont und zu einem Liederzyklus zusammengefasst. Tobias Rank – Komposition, Gesang, Klavier Der Eintritt beträgt fünf Euro.
14. November, Beginn: 14 Uhr Tagung Mitgliederversammlung der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft Berlin e.V.
16. November, Beginn: 19 Uhr Autorenlesung „Fortgeschritten“ von Gunter Emmerlich Bekannte und beliebte Melodien mit seiner markanten Bassstimme sowie heitere und interessante Geschichten aus seinen Büchern „Ich wollte mich mal ausreden lassen“, „Zugabe“ und „Spätlese“ Sie waren alle ein voller Erfolg. Nun legte er nach, und es erscheint sein 4. Buch: „Fortgeschritten“ – man muss den Tatsachen ins Auge sehen, und wenn sie noch so erfreulich sind: persönlich – kritisch – satirisch. Der bekannte Bassist aus Dresden erzählt noch mehr aus seinem abwechslungsreichen Leben: Erlebtes und Gedachtes, Freudiges und Heiteres, Trauriges und Wehmütiges, Denk- und Erinnerungswürdiges. Wie bei ihm gewohnt – humorvoll, selbstironisch, kenntnisreich mit ernstem Anliegen und doch augenzwinkernd. Gunter Emmerlich moderiert die unterschiedlichsten TV-Sendungen, singt Oper, Musical, Kirchenkonzerte, jazzt mit dem Dresden-Swing-Quartett, interpretiert Chansons, gibt Liederabende, eben ein echter Entertainer, wie er im Buche steht. Musikalische Begleitung: Frank Fröhlich Der Eintritt beträgt 7 Euro.
17. November, Beginn: 18 Uhr Sonderführung „Nulla dies sine linea“ Eine Sonderführung durch die Dauerausstellung des Gerhart-Hauptmann-Museums Führung: Dorit Herden Der Eintritt beträgt 3 Euro.
19. November, Beginn: 19 Uhr Lesung „Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“ von Richard Wagner Mit dem Schauspieler Hans-Jürgen Schatz Als Richard Wagner gemeinsam mit seiner Frau Minna in großer Not in Paris lebte, schuf er sich auch mit literarischen Arbeiten bescheidene Einkünfte. Nicht auf sachliches Beschreiben von Eindrücken und Ereignissen kam es ihm an. Er gestaltete den Text vielmehr literarisch und unterlegte ihm eigene Betrachtungen zu musikalischen Moden. Sein lebenslanges Bekenntnis zu Beethoven spiegelt sich in der Novelle wider. Die literarischen Vorbilder Wagners sind unverkennbar Romantiker, wie Wilhelm Heinrich Wackenroder und E. T. A. Hoffmann. Der Eintritt beträgt 7 Euro.
20. November, Beginn: 14 Uhr Lesung „Mit Tausend Dingen reich beschenkt …,“ Eine Lesung zum 80. Geburtstag von Horst J.P. Miethe. Auf seinem Lebensbogen blicken mit einer Auswahl aus seinen Arbeiten in Lyrik und Prosa die „P_o_e_t_e_n_ _v_o_m_ _M_üg_g_e_l_s_e_e“ Dagmar Neidigk, Rosel Ebert und Jürgen Molzen. Am Flügel spielt der Jazz-Pianist Sören Gundermann Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
20. November, Beginn: ab 11 Uhr Vorbesichtigung, 15 Uhr Kunstauktion Benefiz-Kunstauktion Gemälde, Zeichnungen und Grafiken der Leipziger Schule und anderer internationaler Künstler (u.a. Max Klinger, Erich Heckel, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Michael Triegel, Arno Mohr, Armin-Müller-Stahl, Marc Chagall, James Rizzi). Mit dem Verkauf werden Projekte des Gerhart-Hauptmann-Museums unterstützt. Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Buch- und Kunstantiquariat statt. Der Eintritt ist frei. |