Joes Bigband & Oli Bott Trio
Der Fürstenwalder Hof, der erst kürzlich wieder zum Leben erweckt wurde, präsentierte ein weiteres Highlight des Jahres. Traditionell findet die Eröffnung der Jazztage hier an Ort und Stelle statt, so auch in diesem Jahr. Erfreut zeigen sich die Gäste, dass Ghostnote Sound Chef Tobias Neumeister, der ebenfalls immer mit zum guten Ton und dem Licht beiträgt, die Geschicke des Hofes übernommen hat. Für den Abend gab es von der Schülerfirma „Magic Hands“ der Erich-Kästner-Schule Fürstenwalde ein ausgezeichnetes Buffet und das Hanny`s übernahm in bewährter Form den Service. Der Jazz Band Ball ist nicht nur das Eröffnungszeichen der Fürstenwalder Jazztage, sondern bildet auch den Auftakt. Die einzigartige Mischung aus Swing-Tanzabend und Konzerterlebnis lassen den Abend zu etwas Besonderem werden. Seit über 30 Jahren ist Joe’s Bigband dem Publikum aus Fürstenwalde und der Region ein Begriff. Spritzig, swing-iger Bigband Sound und eigene Arrangements von Werken verschiedenster Stilrichtungen sind das Markenzeichen der Band. Mit viel Leidenschaft und Freude an der Swingmusik bietet Joe’s Bigband ein facettenreiches und mitreißendes Repertoire: Von Glenn Miller und Duke Ellington über Frank Sinatra, Marilyn Monroe, bis hin zu den Blues Brothers ist alles dabei! Und mit großer Begeisterung präsentiert Joe’s Bigband seine beiden Gesangssolisten, die dem Abend eine besondere Note verleihen. Die Tanzfläche war zu keiner Zeit an diesem Abend so richtig leer und zeigte ganz deutlich das Feeling des Abends. Special Guest in diesem Jahr war das Oli Bott Trio Chronicles of Jazz. Mal etwas ganz anderes in der Klangfolge, Drums allgegenwärtig, Kontrabass besonders und dazu ein Vibraphon. Die Kombination der drei Elemente war eine klangliche Besonderheit, die man so nicht oft in einer derart guten Qualität hören wird. Das Trio fand Gefallen, besonders die Solos gingen unter die Haut. Mit „Bolero” von Maurice Ravel nahm der Abend seinen Anfang. Das Oli Bott Trio nahm die Gäste mit auf die Reise und begegnete der Musik von Duke Ellington, Johann Sebastian Bach, spielte Sequenzen von Metallica und Erik Satie. Chronicles of Jazz sind Phantasiegeschichten, in denen Kompositions-Giganten aus Klassik, Jazz und mehr aufeinandertreffen und eine Jazzsession miteinander spielen. Ein gelungenes Gesamtwerk.