Kroke ist das jiddische Wort für Krakau

Am 12. November, um 19 Uhr, Filmtheater Union, in der Berliner Straße in Fürstenwalde: Kroke ist das jiddische Wort für Krakau – jene Stadt Polens, die sich Kroke als Metropole osteuropäisch-jüdischer Kultur wiederentdeckt. Die Band wurde 1992 von den drei Absolventen der Krakauer Musikhochschule Jerzy Bawoł (Akkordeon), Tomasz Kukurba (Bratsche) und Tomasz Lato (Kontrabass) gegründet. Kroke sprengen den Rahmen traditioneller Klezmer-Musik mit einer Leidenschaft und Spielfreude, die sich unmittelbar auf den Hörer überträgt! Ihre musikalische Identität liegt in der jiddischen Folklore-Tradition. Zusätzlich bauen sie Jazz- und Klassik-Elemente ein, ohne jedoch ihre Wurzeln zu verlieren. Ihre Stücke sind Zuhör- und Ereignismusik – wer lauscht, dem werden Geschichten erzählt!

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Anfangs spielten Kroke nur in Clubs und Galerien des Krakauer Stadtteils Kazimierz. Während der Dreharbeiten zum Film „Schindlers Liste“ wurde Steven Spielberg auf die Band aufmerksam und lud Kroke spontan zu einem Konzert nach Israel ein. Inzwischen traten Kroke bei Musikfestspielen in ganz Europa, u. a. neben Ravi Shankar, Bustan Abraham, The Klezmatics, Van Morrison und Giora Feidman, auf. Mittlerweile haben Kroke 13 Alben herausgebracht und auf namhaften Festivals, wie unter anderen dem „North Sea Jazz Festival“ und dem „Womad“ gespielt. Aufsehenerregende Kooperationen mit Künstlern wie Nigel Kennedy oder Peter Gabriel und Auszeichnungen wie der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (2000) verschafften Kroke vor allem in Deutschland und Polen eine enorme Popularität.
Weitere Infos unter www.fwkv.de

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