Gäste & Fans begeistert
Ein emotionales Highlight in der ausverkauften Kulturfabrik in Fürstenwalde am Samstag. Endlich scheint bei vielen der Drang nach kulturellem Feeling wieder an erster Stelle zu rangieren. Andreas Kümmert kam mit seinem neuen Album „Harlekin Dreams“ sowie weiteren Titeln aus seinem Repertoire – und er gab seinen Fans das, worauf sie seit langem warten mussten. Das Konzert war so stark nachgefragt, dass sogar noch vor Konzertbeginn zahlreiche Gäste auf Karten an der Abendkasse hofften. Das lässt Erinnerungen an einstige Events aufleben und zeigt auch, wie hoch der Stellenwert von Kultur und Künstlern ist.
Für Andreas Kümmert, so konnte ich in einem Mini-Kurzinterview noch vor Beginn erfahren, ist es so, dass er, wie viele andere Künstler auch, vor den Konzerten eine leichte Aufgeregtheit verspürt. Er sei stolz, nun auch Vater von einem Jungen zu sein. Es mache ihn allerdings etwas traurig, oft von ihm getrennt zu sein, aber in einem seiner Songs, die er am Abend spielte, verarbeitete er die Erfahrungen eines Vaters. Die Inspirationen für seine Songs, die im Genre Soul, Blues und Rock angesiedelt sind, bekommt er aus dem Leben selbst. Allerdings, so räumte er ein, wäre eine gezielte Texterarbeitung von jeher für ihn nicht sinnvoll, er schreibt, wenn es passiert. Ein Vollblutmusiker aus Unterfranken, der auf der Gitarre einen Sound spielt und seine Gäste gern mitnimmt auf eine Reise der Freude. Der einstige Gewinn der Casting Show „Voice of Germany“ habe seiner Profikarriere, die schon 10 Jahre davor begann, den Schub gegeben, den er brauchte, um in den Olymp aufzusteigen. Dabei ist er aber einer von uns geblieben, das begeistert auch die Fans im Musikkeller in der Kulturfabrik am Samstagabend. Ein Konzert, das für Andreas Kümmert schweißtreibend war unter den Scheinwerfern und für die Gäste ein unvergessener Moment. Zweimal Fürstenwalde, ich komme wieder!
