Tonaufnahmen von Joe‘s Bigband bei Ghostnote
Es dauert noch ein wenig, aber „Joe‘s Bigband“ wird im nächsten Jahr 30, genau im Jubiläumsjahr 750 Jahre Fürstenwalde. Ein sagenhaft schönes Alter für das von jeher besonders engagierte Ensemble. Einmal im Jahr erlebt man das Ensemble beim großen Auftritt zur Eröffnung der Fürstenwalder Jazztage. Und immer wieder ist es ein Hörgenuss, der seinesgleichen sucht. Das bevorstehende Jubiläum soll in bester Erinnerung bleiben und immer wieder zu hören sein. Darum hat sich „Joe‘s Bigband“ am vergangenen Wochenende nach Gölsdorf zu Tonaufnahmen zurückgezogen. Zwei Tage volle Power und immer und immer wieder spielen – so lange, bis es sitzt. Und dabei ist das natürlich nicht das Ende der Fahnenstange, dazu gehört noch viel mehr.Für die Tonaufnahmen hat man sich Ghostnote Sound mit ins Boot geholt und das dürfte auch kein Wunder sein. Zum einen macht Ghostnote Sound den guten Ton beim Jazz-Eröffnungskonzert und anderen illustren Veranstaltungen, und zum anderen verbindet Tobias Neumeister und Joe Seidler eine Leidenschaft, nämlich den besten Sound der Musik. Woher das kommt, ist schnell erklärt: Neumeister erlernte einst das Klavierspielen in der Musikschule Fürstenwalde, an der Joachim Seidler der Musikdirektor war. Neumeister wechselte zwar dann zum Schlagzeug, aber blieb der Schule erhalten und spielte in verschiedenen Bands und sogar bei der Bigband war er stark gefragt. Also, wer weiß besser um den guten Ton bei solchen speziellen Tonaufnahmen als so ein Insider.
Zuvor hatte Tobias Neumeister mit seinen Mitarbeitern vier Tage lang den Saal des Dorfes in einen Akustiktempel der feinen Geräusche verwandelt. Das Ensemble brauchte nur noch Platz zu nehmen und kleine Nuancen verändern – und schon konnte es losgehen. Bigband-Sound von früh bis spät, so lange bis es sitzt! 11 Titel sollen auf die Jubiläums-CD und maximal drei Versuche pro Titel haben zumeist gereicht, bis alle zufrieden waren mit dem Ergebnis. Und jetzt beginnt erst die eigentliche Arbeit, war zu erfahren, nämlich das Säubern der Tonspuren, die Anpassung des Klangs, wenn nötig, und viele weitere Schritte, bis dann das Mastern bevorsteht, und das nimmt dann noch einmal ganz schön Zeit in Anspruch. Dazu kommt noch das Cover, es muss noch kreiert werden, Fragen müssen geklärt werden, was eigentlich noch ins Booklet geschrieben werden soll – die Titel klar, aber alles andere ist noch offen. Also, da ist noch viel Arbeit zu leisten, bis aus dem Rohmaterial ein geschliffener Diamant wird. |