Musikalische Extravaganz
Bei musikalischen Events kann die Kulturfabrik in Fürstenwalde durchaus mithalten. Immer mit dem gewissen Gespür fürs Wesentliche beweisen die Kreativen ihr Können stets aufs Neue. Wer sich für Musik interessiert, die sich nicht so leicht in eine Schublade zwängen lässt, der hatte am Freitagabend den richtigen Riecher gehabt. „Drei plus Vier“ – L´art de passage“ waren zu Gast auf ihrer Jubiläumstour zum 30zigsten. Stefan Kling am Klavier, Tobias Morgenstern am Akkordeon und Wolfgang Musick am Bass eröffneten mit ihrem musikalischen Können den Abend.
Im Programmverlauf gesellte sich unter tobendem Applaus noch das Streichquartett Jansen Folkers 1.Violine, Sophia Heide 2. Violine, Nora Rennau, Viola und Johannes Hentschel am Cello mit dazu. Sie reizten ihr Können und ihre Spielfreude bis an die Grenzen aus. Respektlos und gekonnt gingen sie mit bekannten und eigenen Kompositionen um.
Improvisationen, die in minimalistischen Motiven enden – aus klassischer Musik wurd Jazz. Weltmusikalische Kompositionen zwischen Europa und Südamerika, traditionell – überraschend freie Interpretationen – virtuos, trancehafte Melancholie im Wechsel mit überschäumender Leidenschaft: Milonga, Samba, Tango, Chamamé, Melodien von Astor Piazzolla, Pedro Laurenz, Edu Lobo u.a. begeisterten das Publikum.
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