Luo Lingyuan wurde 1963 in der Volksrepublik China geboren. Sie studierte Journalismus und Computerwissenschaften in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin. Seit 2002 arbeitete Luo Lingyuan als freie Journalistin für Print und Rundfunk, seit 2003 ist sie als freie Schriftstellerin tätig. Ihre Romane und Erzählungen wie „Die Sterne von Shenzhen“, „Nachtschwimmen im Rhein“ und „Das fragile Glück der Harmonie“ erschienen u.a. bei dtv und im Secession Verlag. Die Jury überzeugte Luo Lingyuan vor allem mit ihrer Kunst, chinesische Bildwelten mit deutschen Märchen zu verbinden. In einer Vielzahl ihrer Texte reflektiere sie zudem chinesische Staats- und Machtmechanismen und befinde sich damit in guter Gesellschaft zur Literatur Günter de Bruyns, der seit den 1960er-Jahren in der Nähe von Beeskow zu Hause war. Als Burgschreiberin zu Beeskow empfehle Luo Lingyuan nicht zuletzt, dass sie mit ihrem Blick aus der Ferne für die Nähe vor Ort sehr aufgeschlossen sei.

Luo Lingyuan wird am 10. Januar um 19 Uhr im Rahmen einer Antrittslesung im Konzertsaal der Burg Beeskow ins Amt eingeführt.

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