Für Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Das Kabinett hat dem von Kulturministerin Manja Schüle vorgelegten Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zugestimmt. Die Stiftung erhält von 2023 bis 2026 jährlich mindestens 47,9 Millionen Euro für ihre Arbeit. Das Land Brandenburg übernimmt davon mindestens 16,9 Millionen Euro. Weitere rund 20 Millionen Euro kommen vom Bund sowie etwa 11 Millionen Euro vom Land Berlin. Das neue Finanzierungsabkommen soll zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wurde 1995 per Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg errichtet. Der Bund als größter Geldgeber ist ebenfalls mit Sitz im Stiftungsrat vertreten. Der SPSG obliegt die Pflege, Restaurierung und wissenschaftliche Bearbeitung der Kunstsammlungen sowie der mehr als 30 Museumsschlösser in Berlin und Brandenburg, von rund 750 Hektar Garten- und Parkflächen sowie zahlreicher weiterer Gebäude und baulicher Anlagen. Ein Großteil der Stiftungsliegenschaften in Berlin und Potsdam ist seit 1990 UNESCO-Welterbestätte. Dazu gehören u.a. Schloss und Park Sanssouci, der Neue Garten, Schloss und Park Babelsberg, der Pfingstberg, Schloss und Park Sacrow sowie die Pfaueninsel und das Schloss Glienicke in Berlin. Kulturministerin Manja Schüle begrüßte die Entscheidung des Kabinetts: „Von Sanssouci bis zur Pfaueninsel, die preußischen Schlösser und Gärten sind weltberühmt und weltoffen. Und insbesondere die Parks bieten vielen Menschen Erholung. Aber: Sie haben in den vergangenen Jahren unter klimatischen Belastungen und der intensiver gewordenen Freizeitnutzung gelitten. Der Erhalt des Weltkulturerbes ist jedoch nicht nur Aufgabe des Landes oder der Stiftung, sie ist unsere gemeinsame Aufgabe. Wir haben die Stiftung in den schweren Pandemie-Jahren nicht allein gelassen, wir lassen sie auch mit den Herausforderungen der kommenden Jahre nicht allein: Ich freue mich, dass wir unsere vertragliche abgesicherte Förderung der SPSG im Vergleich zum letzten Finanzierungsabkommen von zuletzt rund 14 Millionen auf künftig 16,9 Millionen Euro jährlich steigern können. Wir tragen dazu bei, unser Weltkulturerbe dauerhaft zu sichern und zu entwickeln.“

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