Punk, Crossover, und Noise Rock

Einstmals das Nonplusultra in der Szene, gab die Band Stirn nach langer Abstinenz in nahezu originaler Besetzung ein vorweihnachtliches Wiedersehens-Konzert. Kaum war die Meldung im Äther verhallt, schon war das Konzert restlos ausverkauft. Nur noch mit viel gutem Zureden war es möglich, einen der wenigen Plätze zu erhaschen. Frühzeitig war der Parkclub in Fürstenwalde an diesem vorweihnachtlichen Heiligabend-Konzert besucht, Freunde und Weggefährten trafen sich wieder, genossen die gesellige Runde, erinnerten sich alter Anekdoten, die man bei den zahlreichen Konzerten der Band Stirn, die sich im November 1995 gründete, erlebte. Anfang der Zweitausender hatten sie sich zwar verabschiedet, aber waren niemals richtig weg. Das Konzert begann und schon standen die Zeichen auf Sturm, viele kannten sogar noch die Texte, die nach wie vor auch in der heutigen Zeit ihre Gültigkeit besitzen. Das Farbspektrum der Ausleuchtung der Band auf der Bühne war eine echte Herausforderung. Die Band spielte in verschieden Formationen, allerdings am längsten waren Jens Gorsleben (voc), Andre Hirt (git, bvoc), Steffen Koritsch (git), Kai Schnegulau (bgit) und Tobias Neumeister (dr,bvoc) zusammen und mischten mit selbstgeschriebenen Songs die Region auf. Die einstigen Konzerte waren, so war zu erfahren, immer stark besucht und Fan-gebunden. Mit Titeln wie Theke, Baywatch, Trend, Funky und Niemandsland, um nur einige zu nennen, hatten sie ihre Fanbase wieder da, wo sie einst waren. Special Guest an dem Abend war Jung Solist Ernst Jacob Neumeister, der mit der Trompete zum Titel „Es geht voran“ sein Debüt gab. Die Konzertgäste und Band waren über das gegenseitige Wiedersehen begeistert. Stirn ließen durchblicken, dass es in diesem Jahr durchaus zu weiteren Konzerten kommen könnte. Man sollte also gespannt sein.

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