Boogie-Woogie-König Axel Zwingenberger in Höchstform

Die Eröffnung der 23. Jazztage war ein voller Erfolg.

Der Fürstenwalder Kulturverein ist jedes Jahr nicht nur Ausrichter, sondern auch Organisator. Peter Apitz, Vorsitzender des Vereins, ist für die Jazztage ein Garant des Erfolgs, denn mit Leidenschaft kann man alles erreichen. Und für den guten Ton und das Licht ist Ghostnote Sound ein verlässlicher Partner mit viel Now How. Zu Gast im Alten Rathaus war niemand Geringeres als Axel Zwingenberger, der unbestrittene König des Blues und Boogie-Woogie. Der Rathaussaal in Fürstenwalde hat nur eine begrenzte Kapazität, doch der Andrang war so groß, dass der Saal fast aus allen Nähten platzte. Jeder Gast fand jedoch seinen Platz und konnte das fantastische Konzert von Axel Zwingenberger voller Begeisterung genießen. Seit Jahren verkörpert Zwingenberger den unverkennbaren Stil, den er aus der Musik seiner amerikanischen Vorbilder geschaffen und mit eigenen Ideen und Klängen weiterentwickelt hat. Dabei ist er selbst zum Vorbild für unzählige Pianisten geworden. Auf der Bühne entfesselt er sowohl die mitreißende Energie des Boogie-Woogie als auch die tiefen Emotionen des Blues. Sein Spiel besticht durch eine kraftvolle Dynamik und zugleich eine feine Sensibilität, die Klavierliebhaber auf der ganzen Welt fasziniert. Publikum und Kenner schätzen seine unerschöpfliche Improvisationslust und die kompromisslose Musikalität, die er in jedes seiner Stücke einfließen lässt. Nach jedem Musikstück wurde er gefeiert, und seine Popularität ist nach wie vor ungebrochen. Für die vielen Gäste sind die Jazztage in Fürstenwalde eine willkommene Gelegenheit, den Jazz so authentisch und live mitzuerleben – immer etwas ganz Besonderes. Ein wenig Wehmut schwingt jedoch mit, denn viele vermissen den traditionellen Jazz-Ball, der früher die Eröffnung der Jazztage symbolisierte.

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