Bekenntnis & Behaglichkeit -Kachelöfen der Reformationszeit
Die Ausstellung gibt es bereits seit sieben Jahren, ihr Weg führt seitdem durch die Museen des Landes Brandenburg.
Das einstige Projekt wurde im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2018 „wir erben Europa in Brandenburg-Brandenburg in Europa“ konzipiert und erfolgreich in Szene gesetzt. Die damalige Inspiration zur Ausstellung kam aus Lübben von der dortigen Direktorin des Museums die selbst über eine kleine Sammlung von Kacheln aus der Zeit verfügte. Das habe sie inspiriert so Justyna Gralak, die heutige Kuratorin der Ausstellung sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Der Forschergeist war geweckt so kam es das sie im Landesamt für Denkmalpflege zu dem Thema, „Bekenntnis und Behaglichkeit“ Kachelöfen der Reformationszeit forschen konnte und vieles fand. Das Thema ist international Beachtet, auch in Deutschland wird viel geforscht dazu. Dr. Christof Krauskopf vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum ebnete den Weg und half bei der Forschung entscheidend mit. Daraus entstand eine interessante Ausstellung. Guido Strohfeld Museumsleiter in Fürstenwalde begrüßte die Gäste und zeigte sich begeistert, dass die Ausstellung in Fürstenwalde nun auch zu sehen ist. In den Sonderausstellungsräumen des Museums Fürstenwalde wurde die Wanderausstellung „Bekenntnis und Behaglichkeit“ Kachelöfen der Reformationszeit herzlich eröffnet. Für viele wird sich das Thema vielleicht etwas trocken anhören aber seien sie gewarnt hier geht es nicht nur um Öfen, sondern um die Ausdrucksweise jener Epochen als noch die Verbreitung des Buchdruckes auf sich warten ließ. Man könnte es durchaus auch als Propaganda bezeichnen, wenn sich Menschen ihre Öfen mit Motiven jener Zeiten verzieren ließen. Das Statement zu vertreten ist wie in der heutigen Zeit bei vielen eine Frage der Ehre zudem zu stehen, was man empfindet. Zu jener Zeit hatte der Offen zwei Funktionen zum einen die dabei erzeugte Behaglichkeit und zum anderen die Aussagekraft. Die Ausstellung im Museum in Fürstenwalde ist noch bis zum 14. Februar zu sehen.