1. Brandenburgischen Garde-Blasmusikkorps verzaubert die Gäste
Am vergangenen Samstag fand erfreulicherweise das Weihnachtskonzert des 1. Brandenburgischen Garde-Blasmusikkorps Fürstenwalde statt. Dank 2G konnte der Dom etwa 150 Musik-Fans aufnehmen, die beim Schein zahlreicher Kerzen den Tönen des Blasorchesters lauschten. Neben dem vorherrschenden Thema „Weihnachten“ hatte sich Dirigent Cornelius During für den Schwerpunkt „Oper“ entschieden. So waren neben zahlreichen weihnachtlichen auch bekannte Opern-Stücke zu hören.
Die anspruchsvolle Akustik des Doms wusste das Orchester durch eine klare und akzentuierte Spielweise geschickt zu nutzen. Mal klangen die hohen Töne der Triangel bis hinauf unter die Holzdecke des Doms, mal erfüllte der Klang des Xylophons das Kirchenschiff, getragen immer von den souveränen Bläserinnen und Bläsern des Orchesters. Zwischen den musikalischen Darbietungen moderierte Cornelius During kurzweilig, und so erfuhren die Zuhörer einiges über die gespielten Stücke und auch über das Blasorchester selbst.
Neben dem versierten Garde-Blasmusikkorps hatte bei zwei Stücken auch das Nachwuchsorchester der Musikschule Oder-Spree die Chance, sein Können zu beweisen. Nach dem anderthalbstündigen Konzert war Dirigent Cornelius During sichtlich glücklich und erleichtert: „Wir hatten große Angst, dass das Konzert nicht stattfinden kann. So kam zur normalen Aufregung vor einem so großen Auftritt noch die Anspannung hinzu, ob wir wirklich auftreten dürfen.“ Um so größer war die Überraschung, dass trotz des Regelwerks so viele Gäste gekommen waren, um bei diesem doch einzigartigen Weihnachts-Konzert des 1. Brandenburgischen Garde-Blasmusikkorps im Fürstenwalder Dom mit dabei sein zu können.
Für die Vorsitzende des orchestereigenen Fördervereins, Giesela Kahl, war das Konzert ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: „Dass alles so reibungslos vonstatten ging, haben wir allen freiwilligen Helferinnen und Helfern zu verdanken – und natürlich dem Team des Doms, das uns großzügig unterstützt hat.“ So war das Konzert ein rundum gelungenes Event, welches beim Publikum und allen Beteiligten ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Folgende Stücke wurden gespielt:
- „Christmas Prelude” (James Curnow)
- „New York Overture” (Kees Vlak)
- „Nessun dorma“ (Giacomo Puccini, Arr. Robert van Beringen)
- „Alpenländische Weihnacht“ (Thomas Doss)
- Nachwuchsorchester: „La donna è mobile“ (Giuseppe Verdi, Arr. James Rae)
- „Marsch aus der Zauberflöte“ (W.A. Mozart, Arr. S. Goldhammer)
- „Die lustige Witwe“ – Medley (Franz Léhar, Arr.: C. During)
- „Winter Rhapsodie“ (Ralph Ford)
- Zugabe (beide Orchester): „Weihnachten“ (Kurt Naese)
Nicola Schwarzmaier