Love Newkirk begeistert die Gäste des Jazz
Der Höhepunkt der 24. Jazztage entfaltete sich in der noch Kulturfabrik von Fürstenwalde, ein Konzert, das das Herzblut und die Leidenschaft des gesamten Kulturvereins unter der Leitung von Peter Apitz spürbar machte. Noch bevor die ersten Töne erklangen, wurde Apitz von der Kultur- und Jazz-Community mit Applaus gefeiert nicht nur für seine unermüdliche Kulturarbeit, sondern auch mit einer besonderen Trophäe, wie sie nur wenigen zuteilwird. In seiner charmanten und kurzweiligen Eröffnung sprach Apitz Worte des Dankes, aber auch der Zuversicht. Er erklärte, dass die ursprünglich geplante Sängerin Myra Maud leider erkrankt sei doch das Publikum durfte sich stattdessen auf die unvergleichliche Entertainerin, Soul-Diva und Broadway-Star Love Newkirk freuen. Vorher rief er die Gäste auf, gemeinsam aktiv zu werden und den drohenden kulturellen Kahlschlag in Fürstenwalde nicht geschehen zu lassen ein mutiger Appell, der mit großem Applaus honoriert wurde. Dann erklang das perfekte Intro der Band, gespickt mit virtuosen Soli, die schon jetzt erahnen ließen, welch magischer Abend bevorstand. Eine samtweiche amerikanisch-soulige Stimme erfüllte den ausverkauften Musikkeller, durchzogen von einem charmanten deutschen Akzent. Love Newkirk wurde elegant auf die Bühne geleitet, ihre Präsenz füllte den Raum mit einer besonderen Aura. Mit „Feeling Good“ und weiteren unvergesslichen Nina-Simone-Songs verzauberte sie das Publikum bis zur letzten Minute ein Konzert voller Wärme, Energie und Einzigartigkeit, das noch lange nachklingen wird.
