Boris-Pergamenschikow-Preis für zeitgenössische Kammermusik

Boris Pergamenschikow (1948-2004) war einer der vielseitigsten, international anerkannten Cellisten und ein herausragender Pädagoge. Zuletzt unterrichtete er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 2005 widmet die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule dem großen Cellisten alle drei Jahre einen Kammermusik-Wettbewerb, um die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Kompositionen zu fördern und die Kenntnis ihrer künstlerischen Wurzeln und Verbindungen bei den Musikern der jungen Generation zu vertiefen. Denn in Pergamenschikows künstlerisch-pädagogischem Wirken war es ihm ein zentrales Anliegen, Musik in umfassenden Dimensionen zu vermitteln. Beim dreitägigen Wettbewerb führen Ensembles in der Besetzung von Trio bis Nonett zeitgenössische Werke auf und gestalten dazu einen Vortrag über ihre Interpretation. Der Boris-Pergamenschikow-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und mit einem Sonderpreis für einen Kompositionsauftrag verbunden. 2019 erhielt das in Graz gegründete slowenische Trio Tempestoso den Pergamenschikow-Preis und vergab seinen Kompositionsauftrag an den jungen Münchner Komponisten Maximilian Zimmermann. Sein „Aggregate“ für Klarinette, Violoncello und Akkordeon wird im öffentlichen Preisträgerkonzert am 11. November 2022 uraufgeführt. Auch die Wertungsrunden des Wettbewerbs am 10. und 11. November sind für das Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Wettbewerbs Bedingungen:
https://www.hfm-berlin.de/veranstaltungen/wettbewerbe/boris-pergamenschikow-preis/wettbewerbsbedingungen-2022/

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