Baumpflanzaktion des CDU Stadtverbandes
Die Motivation, eine Baumart für ein Jahr besonders hervorzuheben, ist etwas Besonderes. Die Auswahlkriterien für die Wahl eines Baumes sind sehr unterschiedlich, aber das Ziel ist, die Baumart in diesem Jahr bekannter zu machen. Dabei stehen jeweils andere Gründe im Vordergrund, wie zum Beispiel seine Gefährdung, seine Seltenheit, Baumkrankheiten, der Klimawandel oder seine Bedeutung für den Menschen. Der Baum des Jahres 2024 ist die Mehlbeere, ihr lateinischer Name Sorbus Aria bevorzugt sonnige Standorte und wenig Konkurrenz. Zwar kommt sie auch in Kiefern-, Eichen- oder Buchenwäldern vor, aber eher dort, wo es aufgrund schwieriger Boden- und Klimaverhältnisse lichte Bereiche gibt. Ansonsten ist die Mehlbeere in der Natur an Waldrändern und in Heidegebieten sowie auf Mager- und Trockenrasen anzutreffen.
Zu ihrer alljährlich traditionell stattfindenden Baumpflanzaktion trafen sich die Mitglieder des Stadtverbandes der CDU Fürstenwalde. Die Försterei am Beerenbusch ist dabei immer der Ausgangspunkt, unter Mitwirkung des Stadtforstdirektors der Stadt Fürstenwalde, Thomas Weber, und der Revierleiterin Anja Henning. In diesem Jahr wurden erstaunlich viele Setzlinge der Baumart Mehlbeere gepflanzt. Anja Henning hatte zudem schon ein besonderes Waldstück vorbereitet und zeigte den vielen Gästen, worauf es im Besonderen ankam und wie ein Pflanzloch gegraben wird. Das brachte die Herren der Schöpfung ein wenig zum Lachen aber sie gingen dann alle frisch ans Werk. Und nach getaner Arbeit gab es noch ein geselliges Beisammensein.
Die Mehlbeere erreicht eine Höhe von 10 bis 15 Metern. Über ihrem starken Stamm erhebt sich eine dichte, flachgewölbte Baumkrone. Darin erscheinen im Mai zahlreiche grazil geformte, weiße Blütendolden, die allerlei Insekten als Nektar- und Pollenquelle dienen. Für das menschliche Auge bieten die Blüten einen wunderschönen Kontrast zu den matt-dunkelgrünen Blattoberseiten.